Atemfachgruppe Trauma

Auf dieser Seite erhältst du grundlegende Informationen über die Atemfachgruppe Trauma (AFT).

Die Initiative

Die AFT hat sich am 4. September 2024 zum ersten Mal getroffen. Sie greift das ständig steigende Interesse am Phänomen Trauma und an Bewältigungs- bzw. Behandlungsmöglichkeiten auf und bietet Austausch-, Informations-, Unterstützungs- und Vernetzungsmöglichkeiten. Die AFT ist sowohl für Atemtherapeutinnen und Atemtherapeuten, die zusätzlich eine Weiterbildung in einer traumatherapeutischen Methode absolviert haben und beides bzw. eine Kombination davon in ihrer Praxis anbieten als auch für jene, die sich dafür interessieren.

Die AFT ist länder-, verbände- und methodenübergreifend, selbstorganisiert, basisdemokratisch, werbe- sowie kostenfrei und findet alle drei Monate (März, Juni, September und Dezember) Online per Zoom-Video-Konferenz statt. Bislang haben sich 52 Kolleginnen und Kollegen (20 aus der Schweiz, 9 aus Österreich und 23 aus Deutschland) angemeldet und 25 am ersten Treffen teilgenommen.
 

Nächstes Treffen

Montag, 9. Dezember, 19:00 – 20:45 Uhr
Thema an diesem Abend wird Long-/Post-Covid und EM/CFS im Zusammenhang zu Trauma sein. 4 – 5 Kolleginnen werden konkrete Fälle vorstellen. Alle anderen sind eingeladen, sich in die Besprechung der Fälle mit ihren Erfahrungen einzubringen.

Falls jemand nicht teilnehmen kann, wird an diesem Temin besprochen, wie und wo Aufzeichnungen von den Treffen in Form von Podcasts zum Nachhören und/oder Videos zum Nachschauen zur Verfügung gestellt werden können.
 

Weitere Treffen

Weitere Treffen sind alle drei Monate geplant, wobei auf Wunsch der Teilnehmer*innen die Tage wechseln sollen bzw. werden. Sie werden per Doodle-Umfrage gemeinsam ausgesucht und dann auch hier bekantgegeben. Inhalte und wer sie präsentiert werden gemeinsam bei vorherigen Treffen vereinbart.
 

Was erwartet dich?

Viele am Thema interessierte Kolleginnen und Kollegen, die zum Teil neu im Beruf oder mit der Thematik befasst sind bis hin zu jenen, die viele Jahre schon atem- und/oder traumatherapeutisch arbeiten und sehr erfahren sind und manche, die auch ausbilden. In erster Linie sind alle an Austausch-, Informations-, Unterstützungs- und Vernetzungsmöglichkeiten über Atemtherapie bei Trauma interessiert.

Je nach Entwicklung dieser Fachgruppe und Engagement der Teilnehmer*innen, könnte es auch darum gehen – gegebenenfalls mit Unterstützung der nationalen Atem-Verbände – die Öffentlichkeit mehr zu informieren, welchen spezifischen und wirkmächtigen Beitrag Atemtherapie zur Behandlung und zum Bewältigen von Trauma leisten kann. Das könnte in Form von Publikationen, Präsentationen, Veranstaltungen (z. B. Online-Kongressen) usw. geschehen.
 

Beabsichtigte bzw. mögliche Inhalte der AFT

  • Vernetzung aller Atemtherapeutinnen und Atemtherapeuten, die zusätzlich zur Atemausbildung eine Weiterbildung in einer traumatherapeutischen Methode absolviert haben und beides bzw. eine Kombination davon in ihrer Praxis anbieten.
  • Informationsmöglichkeit für interessierte Kolleginnen und Kollegen über Atemtherapie bei Trauma.
  • Mit Hilfe der vorliegenden Adressenliste besteht die Möglichkeit, Klientinnen und Klienten an entsprechend arbeitende Kolleginnen und Kollegen weiter zu verweisen.
  • Relevanz der Arbeit mit Trauma innerhalb der Atemtherapie klären – welche Klientinnen und Klienten kommen mit welchen Formen von Trauma zur Atemtherapie.
  • Besprechen, warum jede*r Einzelne denkt, dass die Kombination Atem und Trauma (und speziell die Arbeit mit dem zugelassenen Atem) besonders hilfreich ist und welche traumasensitiven und -bewältigenden Interventionen es in den einzelnen Atemmethoden schon gibt.
  • Besprechen, welche speziellen Themen und Schwierigkeiten bei Klientinnen und Klienten mit Trauma generell, aber auch speziell in unserer Arbeit mit dem Atem aufkommen/bestehen.
  • Austausch welche traumatherapeutischen Methoden oder Teile daraus – z. B. Somatic Experiencing® (SE), Tension and Trauma Releasing Exercises (TRE®), EMDR®, Tapping usw. – gute Ergänzungen zur Atemtherapie sind und wie sie einzelne Kolleginnen und Kollegen in ihre Arbeit integrieren.
  • Austausch über die einzelnen Methoden und ihre Wirksamkeit in Verbindung mit dem Atem.
  • Impulsreferate zum Vorstellen der einzelnen Methoden und ihrer Wirksamkeit in Verbindung mit dem Atem.
  • Impulsreferate, wer welche Methoden wie kombiniert, evtl. kombiniert mit Demos/Übungseinheiten.
  • Fallbesprechungen.
  • Intervisionsangebote.
  • Organisation und Koordination regionaler Übungs-/Peergruppen.
  • Trauma und Spiritualität, Bewusstseinsarbeit.
  • Ausarbeitung von Texten zur Darstellung der Atemtherapie bei Trauma und evtl. spezifischer Arbeitsweisen auf den Websites der nationalen Verbände (Schweiz, Deutschland, Österreich).
  • Veröffentlichen von Artikeln in den Verbandszeitschriften als Info für Kolleginnen und Kollegen.
  • PR.
  • Veranstaltung oder Initiierung von Tagungen/Kongresse zum Thema.