Atembewegung spüren

Ausgangshaltung: Nehmen Sie die Rückenlage am Boden ein. Die Beine liegen ausgestreckt oder sind aufgestellt (Details dazu finden Sie unter diesem Link). Schließen Sie die Augen und sammeln Sie sich.
 
Ablauf und Atem:
Atembewegung spüren 1
Legen Sie beide Handflächen oberhalb der Brust auf Ihren Brustkorb.
Sammeln Sie sich in diesen Bereich und nehmen Sie wahr, ob Atembewegung unter die Hände in den Brustkorb kommt.
Atembewegung spüren 2
Nach einer Weile legen Sie beide Handflächen auf den Oberbauch.
Sammeln Sie sich in diesen Bereich und nehmen Sie wahr, ob Atembewegung unter die Hände in den Bauch kommt.
Atembewegung spüren 3
Nach einiger Zeit legen Sie beide Handflächen auf das Becken.
Sammeln Sie sich in diesen Bereich und nehmen Sie wahr, ob Atembewegung unter die Hände ins Becken kommt.
Legen Sie zum Schluss die Hände auf verschiedene Bereiche, z. B. eine Hand auf den Unterbauch und die andere auf den Brustkorb. Probieren Sie auch andere Variationen aus.
 
Wo können Sie die Atembewegung am deutlichsten spüren? Ist es eine große oder kleine Atembewegung, ist sie schnell oder langsam? Achten Sie auch auf den Rhythmus Ihrer Atembewegung. Wie kommt der Einatem und wie geht der Ausatem? Haben Sie eine Atempause nach dem Ausatem oder kommt direkt der nächste Einatem?
Spüren Sie abschließend nach.
 

Mögliche Wirkungen

Können Sie die nachstehenden Wirkungen wahrnehmen oder vielleicht andere?
 
Körper: Der gesamte Organismus kommt zur Ruhe. Die drei Körperbereiche – mittlerer und oberer Brustkorb, Oberbauch/Flanken und Unterbauch/Becken – werden als Atemräume deutlich wahrnehmbar.
 
Seele und Geist: Ruhe, Sammlung, Präsenz und Bewusstheit entstehen.
 
Atem: Der Atem beruhigt und vertieft sich. Atembewegung breitet sich in allen drei Atemräumen aus und wird unter den Händen spürbar. Eine deutlichere Atempause entsteht.
 
Eine Übersicht über alle Atemübungen für zu Hause und die Pause im Arbeitsalltag finden Sie unter Übungen.