Beine streichen

Beine streichen
Ausgangshaltung: Nehmen Sie eine aufrechte Sitzhaltung oder einen parallelen, hüftbreiten Stand ein (Details dazu finden Sie unter diesem Link). Schließen Sie die Augen und sammeln Sie sich.
 
Bewegungsablauf: Formen Sie lockere Fäuste und klopfen Sie entweder mit der Innenseite oder den Handrücken – je nachdem, was für Sie leichter möglich ist – die gesamte Beckenrückseite. Klopfen Sie mit beiden Händen im rhythmischen Wechsel so stark und so lange, wie es Ihnen angenehm ist.
Nun streichen Sie mit beiden Händen von der Rückseite des Beckens zur Seite, die Außenseite der Beine und Füße hinunter bis zu den Zehen bzw. so weit, wie Sie ohne Mühe und Beschwerden kommen. Lassen Sie den Kopf dabei hängen. Streichen Sie die Innenseite der Beine wieder hinauf und über die Leisten und den Beckenkamm zur Beckenrückseite. Wiederholen Sie diesen Ablauf mehrmals.
 
Atem: Der Atem fließt im eigenen Maß.
Beim Beine-Streichen wird bei rhythmischem und nicht zu langsamem Üben sowie zugelassenem Atem der Einatem kommen, während Sie hinunterstreichen. Der Ausatem wird – am besten stimmlos über den Mund – gehen, während Sie wieder hinaufstreichen.
Spüren Sie abschließend nach.
 

Mögliche Wirkungen

Können Sie die nachstehenden Wirkungen wahrnehmen oder vielleicht andere?
 
Körper: Becken, Beine, Füße und auch der Rücken werden belebt. Stauungen und Festhaltungen lösen sich. Ein guter Bodenkontakt und eine leichtere Aufrichtung entstehen. Der Kreislauf wird angeregt.
 
Seele und Geist: Gelassenheit, Nachgiebigkeit, Auftrieb und Rückhalt entstehen.
 
Atem: Atembewegung breitet sich im Rumpf und Rücken aus, Atemschwingung in den Armen, Händen, Beinen, Füßen und im Kopf. Der vitale aufsteigende Ausatem entsteht.
 
Eine Übersicht über alle Atemübungen für zu Hause und die Pause im Arbeitsalltag finden Sie unter Übungen.