• Die Methode - Ganzheitliches Atemerleben [sup]®[sup]

    Die Methode

    Ganzheitliches Atemerleben® (GA) nenne ich meine Atemlehre, die ich im Laufe meiner Arbeit mit dem Atem entwickelt habe. In diese Methode integriere ich neueste Erkenntnisse aus Körper-/Psychotherapien, Neurowissenschaften, Neurophysiologie, Psychophysiologie sowie Stress- und Traumaforschung.

    Ganzheitliches Erleben wird bewusst durch das Ansprechen verschiedener Erfahrungsmöglichkeiten – Körperempfinden, Bilder, Verhalten, Stimmungen, Gefühle und Bedeutungen und sozialer Bezüge – während den Interventionen und im Nachspüren danach angesprochen und gefördert. In einem vertrauensvollen Rahmen werden gewonnene Erfahrungen mitgeteilt und dadurch ein weiterer Prozess der Integration aller Erfahrungen ermöglicht.

     
     
    Video über Ganzheitliches Atemerleben® (GA) – 2 Min. 40 Sek.
     

    „So wie sich das Atmen vollzieht, ist es ein unmittelbares Abbild, ein Spiegel unserer körperlichen, seelischen und geistigen Verfassung. Es ist damit nicht richtig oder falsch, sondern einfach so, wie wir sind. So wie wir leben, so atmen wir und so wie wir atmen, so leben wir. Wenn wir verhalten leben, dann werden wir auch verhalten atmen. Achten wir nun bewusst auf unser Atmen, dann bietet es uns die Chance, dies wahrzunehmen und bei Bedarf zu verändern“ (Faller 2009, S. 9).

    Dies ist das zentrale Anliegen dieser Methode – Menschen zu ermöglichen, ihren Atem und darüber sich selbst ganzheitlich zu erleben und sie in Veränderungsprozessen unterstützend zu begleiten. Dies geschieht mittels vielfältigen Übungs- und Behandlungsangeboten (siehe auch Kurse und Einzelstunden), die in Achtsamkeit und in Interaktion mit dem Atem ausgeführt werden. Das Benennen, Reflektieren und Verknüpfen der gewonnenen Erfahrungen in integrierenden Gesprächen vertieft und verankert sie zusätzlich.

    Ganzheitliches Wohlbefinden und die Empfindung, sich durch und durch lebendig zu fühlen, entstehen.

    In dieser Atemlehre entstehen Veränderungen aufgrund von Erfahrungen mit dem Atem und damit eines kontinuierlichen Wachsen von Bewusstheit für sich selbst. Indem zusätzlich die gesunden und positiven Anteile gestärkt werden, werden Ressourcen geschaffen, die notwendige Veränderungen in Gang setzen und leichter von statten gehen lassen. Dies geschieht bei jedem Menschen je nach Situation in seinem individuellen Tempo.

    Die langjährige Erfahrung zeigt, dass, obwohl verständlicherweise jeder Mensch schnell Veränderungen erreichen und Beschwerden oder Belastungen behoben haben möchte und Kurzzeittherapien auch deshalb sehr modern sind, tiefgreifende Veränderungen, die verantwortungsvoll gehandhabt und begleitet werden, meist einer längeren Auseinandersetzung mit sich selbst bzw. Übungspraxis bedürfen.

    Außerdem sind wir im heutigen Alltag so vielfältigen Belastungen und meist Überbelastungen ausgesetzt, so dass heute eine kontinuierliche aktive Betätigung erforderlich ist, um die Gesundheit zu erhalten. In diesem Fall ist das regelmäßige Durchführen von Übungen aus dem Ganzheitlichen Atemerleben® z. B. auch mit Hilfe der Video-on-Demand-Kurse sehr sinnvoll und hilfreich. Es ist, wie wenn Sie zur regelmäßigen Gymnastik gehen, aber mit einer viel umfassenderen, nämlich ganzheitlichen Wirkung für Körper, Geist und Seele.

    Ganzheitliches Atemerleben® (GA) ermöglicht:

      • aktiv die Gesundheit zu pflegen
          sich zu entspannen und zu regenerieren
          innere Ruhe und inneres Gleichgewicht zu finden
          Leistungsfähigkeit zu erhalten und zu fördern
          Beweglichkeit zu erhalten und zu verbessern
          die Stimme zu entlasten und zu kräftigen
          Abwehrkräfte und Ressourcen zu stärken
          Selbstregulationsprozesse zu fördern
          Lebenskraft und Lebensfreude zu spüren
     
      • sich mit gesundheitlichen Problemen sowie mit sich selbst auf ganzheitliche und selbstverantwortliche Weise auseinanderzusetzen z. B.:
          bei Atemfehlfunktionen und Atemorganerkrankungen wie Asthma oder COPD
          bei Stress
          bei Trauma und Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS)
          bei Fehlbelastungen, Fehlhaltungen, Rückenschmerzen und Bewegungsbeschwerden
          bei hohem und niedrigem Blutdruck
          bei Depressionen
          bei Ängsten
          bei Erkrankungen des Verdauungssystems
          bei Kopfschmerzen
          bei chronischen Schmerzen
          bei Schlafstörungen
          bei psychosomatischen Störungen
     
      • sich persönlich weiterzuentwickeln und sein volles Potenzial zu entfalten und z. B.:
          vitale Kräfte für bessere Standfestigkeit, mehr Eigenständigkeit, Antrieb, Spontaneität und Lebenskraft zu aktivieren
          lösende Kräfte zu wecken, um Kontrolle, Verspannungen und Stress abzubauen und mehr Leichtigkeit, Offenheit, Klarheit und Ausdrucksfähigkeit zu gewinnen
          zentrierende Kräfte zu mobilisieren, um Selbstvertrauen, Ich-Kraft, Gelassenheit und tiefe innere Ruhe zu erlangen
          Rückenkräfte zu stärken, um eine mühelosere Aufrichtung, bessere und flexiblere Haltung und Direktheit im Kontakt zu fördern
          durch die über den Atem erlebbare Verbindung von innen und außen Offenheit für Kontakt und Begegnungen zu fördern usw.
     
    • den künstlerischen Ausdruck zu stärken und z. B.:
        Inspiration für kreative Prozesse zu finden
        Spontaneität und Improvisationsfreude zu stärken
        Nervosität und Lampenfieber gegenzusteuern und zu bewältigen
        persönlichen Ausdruck zu verdeutlichen
        (Bühnen)Präsenz zu stärken usw.
     

    Der Hauch des Lebens – vom richtigen Atmen 4 Min. 56 Sek.

     
     
    In einem Live-Interview in "Winterzeit" im Österreichischen Fernsehen (ORF 2) stellt Norbert Faller Ganzheitliches Atemerleben® (GA) vor.
     
  • Einzelstunden

    Einzelstunden

    biete ich in meiner Praxis und per Video-Konferenz an – bei Bedarf auch in englischer Spache.

    Der Einzelunterricht geschieht je nach individuellem Bedürfnis entweder übungszentriert vor allem sitzend auf einem Hocker und stehend oder in Form einer "Atembehandlung" im Liegen – per Video-Konferenz nicht möglich.

    Beim übungszentrierten Einzelunterricht wird auf der Grundlage von Achtsamkeit mit individuell auf Sie abgestimmten Berührungen, vielfältigen Bewegungsabläufen (vor allem Kreisungen, Dehnungen und Schwünge), mit gezieltem Druck und Druckpunkten, mit dem Tönen von Vokalen und Konsonanten, mit Spannungsphänomenen im Atem und mit Bewegungen aus dem Atem gearbeitet.

    Die Empfindungsfähigkeit, der frei fließende Atem und der individuelle Ausdruck werden entwickelt und in der Begegnung erlebt. Entsprechend den Anliegen und Bedürfnissen des Menschen wird an bestimmten Themen gearbeitet.

    Nach jeder Übung wird nachgespürt, um die Wirkung genau wahrnehmen zu können. Im anschließenden kurzen verbalen Austausch werden die Erfahrungen mitgeteilt und können damit reflektiert und vertieft werden. Daran schließt sich ein Moment des Ruhens an, der Zeit lässt für die Integration des Erlebten.
     
    Themenorientierte 'Atembehandlung'
     

    Beim Einzelunterricht in Form einer "Atembehandlung" im Liegen spricht der/die AtempädagogIn den Menschen, der bekleidet auf einer Liege liegt, und seinen Atem mit den Händen an. Dies geschieht über Dehnungen der Muskulatur, Bewegen einzelner Gelenke oder Körperbereiche, Arbeit mit Druck, "Ansprache" durch die Hände usw. Es entsteht eine Art "Atemgespräch". Auch hier geht es um die Entwicklung der Empfindungsfähigkeit und des zugelassenen Atems und die Arbeit an den Anliegen und Bedürfnissen des Menschen.

    Der Mensch muss sich in dieser Form der Arbeit zwar nicht aktiv bewegen, aber er bleibt doch in seiner inneren Haltung durch die Anwesenheit und Achtsamkeit in gewissem Maße aktiv. Damit dies nicht zur Kontrolle wird und der Atem wirklich zugelassen und erfahren werden kann, bedarf es zusätzlich der Hingabe, bzw. einer guten Balance zwischen Achtsamkeit und Hingabe.

    Es können aber auch übungszentrierter Unterricht im Sitzen und Atembehandlung im Liegen kombiniert werden. Unterschiedliche körperliche und seelische Aspekte, wie mehr Autonomie und Struktur in der Arbeit im Sitzen oder mehr Loslassen, Nichts-Tun, Nähren und Stützen im Liegen, können dadurch angesprochen werden. Außerdem können die Menschen die Übungsarbeit auch alleine zuhause praktizieren; man kann ihnen auch Übungen für zuhause mitgeben.

    Sie können für eine Stunde, 5 oder 10 Stunden oder über einen längeren Zeitraum kommen, je nach Bedarf.

    Die langjährige Erfahrung zeigt, dass, obwohl Kurzzeittherapien zwar sehr modern sind und verständlicherweise jeder Mensch schnell Veränderungen erreichen und Beschwerden oder Belastungen behoben haben möchte, tiefgreifende Veränderungen, die verantwortungsvoll gehandhabt und begleitet werden, meist einer längeren gemeinsamen Arbeit bedürfen. Außerdem sind wir im heutigen Alltag so vielfältigen Belastungen und meist Überbelastungen ausgesetzt, so dass heute eine kontinuierliche aktive Betätigung erforderlich ist, um die Gesundheit zu erhalten. Deshalb sind regelmäßige Einzelstunden in wöchentlichem oder zweiwöchentlichem Abstand sinnvoll.

     

    Terminvereinbarung: am besten werktags zwischen 11:00 und 12:00 Uhr per Telefon: +43 699 12381056.

    Termine: Je nach freien Terminen werktags zwischen 15:00 und 18:00 Uhr.

    Bitte kommen Sie pünktlich (und nicht früher als 5 Minuten vorher) zum vereinbarten Termin. Aufgrund der anschließenden Termine kann ich ihn nicht nach hinten verschieben. Ich bitte um Verständnis, dass ich Termine, die nicht spätestens 24 Stunden vorher abgesagt werden, in Rechnung stellen muss.

    Dauer: Meiner Erfahrung nach ist es für Klientinnen und Klienten sehr wichtig, am Schluss einer Einzelstunde genügend Zeit für die Integration von Erfahrungen und deren Transfer in den Alltag zu haben. Deshalb biete ich Sitzungen mit 75 Minuten an.

    Kosten für 75 Minuten: 130,– EUR bzw. 125,– EUR wenn Sie 5 Termine und 120,– EUR wenn Sie 10 Termine genommen haben.

    Ort: Trazerberggasse 6/2B/1, 1130 Wien – eine Google Map finden Sie unter Kontakt.

    Per Video-Konferenz: Sie benötigen dafür keine spezielle Software, nur einen Computer oder ein Laptop mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher sowie einen stabilen Internetzugang und möglichst aktuellen Internetbrowser. Ich nutze die Video-Konferenz-Software Zoom, die sehr einfach zu bedienen ist.

     
  • Erfahrungsberichte

    Erfahrungsberichte

    Erfahrungen von Teilnehmerinnen der 1. Weiterbildung Schocktrauma (2022 – 2023)

    Weiterbildung Gruppe 2022-2023

    Ingeborg Becker, eine Teilnehmerin aus Müllheim, hat einen sehr informativen Bericht zu ihren Erfahrungen in dieser Weiterbildung in ATEM – DIE ZEITSCHRIFT, Ausgabe 1 – 2023, Seite 45 f. des deutschen Berufsverbandes ATEM – der Berufsverband e. V. (BV-ATEM®) veröffentlicht, der hier als  Download zur Verfügung steht.

    Jolanda Meier-Kunz, eine Teilnehmerin aus der Schweiz, schreibt folgende Rückmeldung in einer E-Mail an mich: „Ich möchte dir sagen, wie wertvoll deine Weiterbildung ist. Sie verändert meine therapeutische Arbeit grundlegend und bringt Wirkungen bei den Klient*innen hervor, die vorher nicht möglich waren. Und da bin ich nicht alleine. Auch einige andere Kolleginnen der Weiterbildungsgruppe, mit denen ich im Austausch bin, machen die gleichen positiven Erfahrungen.“

    Maria Eberl, eine Teilnehmerin aus München, schreibt folgende Rückmeldung in einer E-Mail an mich: „Nach 2 Jahren ist nun unsere Weiterbildung zu Ende und ich bin etwas wehmütig. Es war eine intensive Zeit. Meine professionelle Arbeit hat sich deutlich weiterentwickelt und persönlich bin ich durch eigene Prozesse gegangen, die mich voranbringen. In einer vertrauensvollen Umgebung habe ich fundierte Kenntnisse über Trauma im atemtherapeutischen Kontext erhalten, in Theorie und vor allem auch im praktischen Üben. Reichlich hast Du uns Skripte, Videos und Audios an die Hand gegeben, von denen ich noch lange zehren werde. Vielen Dank!“
     

    Rückmeldung zu sechs Fortbildungen in der Schweiz (2016 – 2019)

    „Die Fortbildungen mit Norbert Faller zum Thema Atempädagogik/-therapie bei Trauma haben einen festen Platz in unserer Praxis gefunden. Es freut uns sehr, dass sie in der Schweiz so grossen Anklang finden (...) Sein grosses Wissen, das strukturierte und differenzierte Vermitteln von theoretischen und praktischen Inhalten, seine hilfreichen Arbeitsunterlagen sowie seine ruhige und wertschätzende Art werden von den Kursteilnehmenden wiederholt in Rückmeldungen erwähnt“ (S. Wild und D. Willi).
     

    Rückmeldung zur Fortbildung "Trauma und Atemarbeit" in Kleingruppe

    „Nicht nur deine ruhigen, sympathischen Räumlichkeiten, sondern auch deine angenehme Art zu unterrichten und dein grosses Wissen, das du uns in Fülle – inklusive Unterlagen – weitergegeben hast, haben einen nachhaltigen und wertvollen Eindruck hinterlassen. Viele deiner Impulse haben Eingang in unseren Atem-Arbeitsalltag gefunden“ (C. Schneider, I. Fierz, U. Friedli und B. Ruff – vier schweizer Atemtherapeutinnen).
     
  • Infoveranstaltung

    Kostenlose Informationsveranstaltung (Online)

    Freitag, den 10. Oktober 2025 | 19:00 – 20:30 Uhr

    Die Informationsveranstaltung findet Online per Zoom-Video-Konferenz statt. Folgende Inhalte werden zusammenfassend präsentiert:
    • Hintergrundinformationen zur Entstehung und Entwicklung der Methode GABE – Ganzheitliches Atemerleben zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma®
    • das zugrundeliegende Verständnis von Entwicklungs- und Schocktrauma
    • der spezielle Zugang zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma auf Grundlage von Ganzheitlichem Atemerleben® in Verbindung mit Interventionen aus anderen Methoden (z. B. Somatic Experiencing® oder HAKOMI®)
    • Darstellung des Weiterbildungskonzeptes – des dreiteiligen Aufbaus der Weiterbildung und Infos über Inhalte, Struktur, Kosten, Teilnahmevoraussetzungen, Zertifizierung usw.
    Teilnahmevoraussetzungen: eine abgeschlossene Ausbildung in einem pädagogischen oder therapeutischen Beruf, in dem Sie sowohl Bewegung als auch Berührung mit Menschen anwenden.
    Für die Teilnahme an der Videokonferenz benötigen Sie einen Computer, ein Laptop oder Tablet mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher sowie einen Internetzugang und möglichst aktuellen Internetbrowser. Sie bekommen am Tag vor der Veranstaltung einen Link für den Einstieg zur Videokonferenz mit Zoom per E-Mail zugesandt. Bei Bedarf kann ich mit Ihnen vorher auch den Einstieg in die Video-Konferenz üben.
    Ort: am besten in einem ungestörten Raum mit guter, stabiler Internetverbindung.
    Anmeldung für die Infoveranstaltung: Online.
     
  • Ort und Unterkünfte

    Ort und Unterkünfte

     

    Ort

    Tagungshaus Viva Vita, Gartenstraße 57, 85354 Freising, Deutschland (ca. 35 km östlich von München in Flughafennähe und ist mit dem RE-Express in ca. 25 Minuten vom Münchner Hauptbahnhof erreichbar).

    Tagungshaus Viva Vita
    Tagungshaus Viva Vita

    Es ist ein 120 qm großer Veranstaltungsraum, der ebenerdig, sehr ruhig gelegen und hell ist, viele Fenster hat und Blick ins Grüne bietet. Es gibt einen Vorraum für Pausen mit Garderobe, Tee-/Kaffeeküche, mehrere Toiletten und einen Zugang zum Garten mit Sitzmöglichkeiten bei schönem Wetter usw.

    Wir haben Stühle, Hocker in verschiedenen Sitzhöhen, Sitzkissen, Behandlungsliegen, Lagerungshilfen, Kissen, Decken usw. vor Ort.

    Bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Tagungshaus Viva Vita 1,2 km/ca. 17 Minuten zu Fuß vom Bahnhof Freising entfernt.

    Bei Anfahrt mit dem Auto ist das Tagungshaus Viva Vita 3,9 km/ca. 7 Minuten von der Autobahnausfahrt Freising Mitte entfernt. Es gibt auf der Straße kostenlose Parkmöglichkeiten mit Parkscheibe für 24 Stunden.

     

    Unterkünfte

    Es gibt folgende Hotels in der Nähe:
      • Corbin Hotel, Wippenhauser Straße 7, 85354 Freising, Telefon: +49 8161 8869 0, Website. Das Hotel ist 850 Meter/ca. 12 Minuten zu Fuß vom Bahnhof und 1,2 km/ca. 15 Minuten zu Fuß vom Tagungshaus Viva Vita entfernt. Es gibt die Buchungsmöglichkeit mit kostenloser Stornierung bis zum Anreisetag und bei Angabe, dass man an einem Seminar im Tagungshaus Viva Vita teilnimmt, bekommt man 10 % Rabatt. Es gibt Einzelzimmer (18 qm und 160 cm breites Bett) zum Hof ohne Klimaanlage und zu einer Seitenstraße mit Klimaanlage.
      • Hotel Lerner, Vöttinger Straße 60, 85354 Freising, Telefon: +49 8161 53759-99, Website. Das Hotel ist 2,2 km/ca. 30 Minuten zu Fuß vom Bahnhof und 1,6 km/ca. 22 Minuten zu Fuß vom Tagungshaus Viva Vita entfernt. Das Hotel hat generell kostenlose Stornierungsmöglichkeit bis 2 Tage vor dem Anreisetag. Es ist ein Gasthaus mit Biergarten und guter Küche angeschlossen, das aber Freitag und Samstag Ruhetag hat.
      • Pension Pflüger, Weihenstephaner Steig 1, 85354 Freising, Telefon: +49 08161 538440, Website. Die Pension ist 2,2 km/ca. 31 Minuten zu Fuß vom Bahnhof und 1,6/ca. 22 Minuten zu Fuß vom Tagungshaus Viva Vita entfernt. Ich habe keine weitere Infos zu dieser Pension.
      • Hotel Bayrischer Hof, Untere Hauptstraße 3, 85354 Freising, Telefon: +49 8161 538300, Website. Das Hotel ist 950 Meter/ca. 13 Minuten zu Fuß vom Bahnhof und 1,6 km/ca. 22 Minuten zu Fuß vom Tagungshaus Viva Vita entfernt. Es gibt Sonderkonditionen, wenn man an einem Seminar im Tagungshaus Viva Vita teilnimmt. Sonst habe ich keine weitere Infos zu diesem Hotel.
      • Es gibt außerdem zwei größere Business-Hotels – das Marriott Website und Mercure Website –, die etwas weiter entfernt liegen und weitere Unterkünfte auf z. B. booking com Website.
  • Verbände/Literatur

    Empfehlungen

     
     

    Verbände Deutschland und Schweiz

    Bei folgenden Vereinen und Berufsverbänden erhalten Sie Adressenlisten von qualifiziert ausgebildeten AtempädagogInnen und -therapeutInnen, sowie Details zu den Ausbildungsmöglichkeiten und weitere Informationen.

    Deutschland

    ATEM – Der Berufsverband e. V.
    Geschäftsstelle:
    Otto-Franke-Straße 97
    12489 Berlin
    +49 30 81821350
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
     

    Schweiz

    Atemfachverband Schweiz AFS
    4600 Olten
    +41 31 8020770
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
     
     

    Literatur

    Faller, N. (2019). Atem und Bewegung. Theorie und 111 Übungen. Extras (Hördateien) Online. 3., erw. u. akt. Aufl. Springer-Verlag 2019 Berlin Heidelberg
     
    Faller, N. (2003). Trauma und Atemarbeit. Selbstverlag: Wien.
     
    Faller, N. (2003). Grenzen im Wandel. Information AFA, S. 15 - 25, AFA, Berlin, Heft 4/2003.12
     
    Faller, N. (2004). Atemtherapie: Das große Wirkungsfeld des Atems. PROMED: Das Praxismagazin für ärztliche Fortbildung, S. 34 - 41, Springer Verlag, Wien New York, Ausgabe 4/2004
     
     

    Weitere Literatur über Atemlehren auf der Basis des zugelassenen Atems

     
    Barknowitz, S. (2004). Atmen. Ein lebendiges Geschehen. 2. Auflage. Verlag der Stiftung Gralsbotschaft Stuttgart.
     
    Bischof, S. (2004). Atempsychotherapeutische Arbeit für Menschen mit frühen Störungen. In Timmermann, T. (Hrsg.), Empfinden - Hören - Sehen. Wiesbaden: Reichert.
     
    Bischof, S. (Hrsg.) (2006). Neue Wege in der Atemtherapie. Norderstedt: Books on Demand.
     
    Bischof, S. (Hrsg.) (2007). Traum - Trauma - Wissenschaft. Bericht von der Tagung "Atem - Bewusstsein - Feld" des Instituts für Atempsychotherapie in Freiburg, November 2006. Norderstedt: Books on Demand.
     
    Bischof, S. (Hrsg.) (2007). Atem Wege. Arbeitsgebiete der Atemtherapie. Verlag: Books on Demand GmbH.
     
    Bischof, S. (2012). Psycho-physische Atemtherapie. In Augustin, M. & Schmiedel, V. (Hrsg.), Leitfaden für Naturheilkunde. 6. Aufl. München: Elsevier.
     
    Bischof, S. ; Obrecht Parisi, B. & Rieder, A. (Hrsg.). (2012). Atem der ich bin. Atem- und Körperpsychotherapie bei frühen Störungen. Norderstedt: Books on Demand.
     
    Fischer, K. und Kemmann-Huber, E. (1999). Der bewusste zugelassene Atem: Theorie und Praxis der Atemlehre. Urban & Fischer Verlag München, Jena.
     
    Höller-Zangenfeind, M. (1994). Atem-Tonus-Ton. Ein körperlicher Weg zur Tonentfaltung. In: Logos Interdisziplinär, H.1, S. 22-27.
     
    Höller-Zangenfeind, M. (2004). Stimme von Fuß bis Kopf. Ein Lehr- und Übungsbuch für Atmung und Stimme nach der Methode Atem-Tonus-Ton. Studien Verlag Innsbruck Wien München Bozen.
     
    Mehling, E. (1999). Atemtherapie. Der gegenwärtige Stand der Atemtherapie in Deutschland. Shaker Verlag Aachen.
     
    Rufer, R. (1997). Lebendig im Atem. Walther Verlag Solothurn. - Dieses Buch ist nicht mehr regulär im Buchhandel erhältlich, aber noch über ATEM – Der Berufsverband e. V. zu beziehen.
     
    Unger, M. (2008). ATEM. Stressabbau und -bewältigung im beruflichen Alltag, Pro BUSINESS Verlag.
     
     

    Weitere Literatur zum Thema Atem

     
    Brüne, L. (1994). Reflektorische Atemtherapie. 3., überarb. und erw. Aufl. Thieme Verlag Stuttgart.
     
    Cardas, E. (1996). Atmen. Lebenskraft befreien. 6. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag.
     
    Coblenzer, H. und Muhar, F. (1992). Atem und Stimme. Anleitung zum guten Sprechen. 11. Auflage. Österr. Bundesverlag Wien.
     
    Derbolowsky, Udo (1984). Richtig atmen hält gesund. Droemer Knaur München.
     
    Derbolowsky, U. und R. (1996). Atem ist Leben. Junfermann Verlag Paderborn.
     
    Derbolowsky, Udo (1991). Atemtherapie in der ganzheitlich orientierten Krankenbehandlung. Haug Verlag Heidelberg.
     
    Dobrovolny-Mühlenbach, P. (1998). Lass mich atmen - Selbstwerdung und Selbstfindung durch Traum und Atem. Editions Heuwinkel Carouge-Genf.
     
    Duden, S. (2005). Die Heilkraft des Atems für einen erholsamen Schlaf. Ein Handbuch mit audioaktiver Übungs-CD für einen besseren Schlaf. Via Nova Petersberg.
     
    Edel, E. und Knauth, K. (1999). Atemtherapie. Urban und Fischer München.
     
    Ehrenberg, H. el. al. (2001). Atemtherapie in der Physiotherapie, Krankengymnastik. 2., überarb. Aufl. Pflaum München.
     
    Glaser, V. und Derbolowsky, J. (Hrsg.) (1990). Der Atemlehrer im Gesundheitswesen. Verlag für Medizin Fischer Heidelberg.
     
    Glaser, V. (1991). Atemmassage. 2., überarb. Aufl. MLVerlagsgesellschaft Uelzen.
     
    Glaser, V. (1993). Eutonie. Das Verhaltensmuster des menschlichen Wohlbefindens - Lehr- und Übungsbuch für Psychotonik. 4., überarb. Aufl. Haug Verlag Heidelberg.
     
    Halstenbach, I. (1999). Atem aus der Urbeziehung. Lachesis Nr. 24, S. 50 - 54.
     
    Halstenbach, I. (1997). Von der heilenden Berührung im Atem, Dokumentation Frauennaturheilkundekongress, Köln 17.-19.1, S. 85 - 93.
     
    Herbig, R. (2005). Der Atem - Quelle von Entspannung und Vitalität. Übungen, um Ihre Energie in Balance zu bringen. Schulz-Kirchner Verlag Idstein.
     
    Heyer-Grote, L. (Hrsg.) (1970). Atemschulung als Element der Psychotherapie. Wege der Atemforschung, Bd. 65. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt.
     
    Krauss, H. Atemtherapie. Hippokrates
     
    Lewis, D. (1999). Das Tao des Atmens. Atem als Weg zur Gesundheit und innerem Wachstum. Mit einem Geleitwort von Mantak Chia. Rowohlt-Taschenbuch Reinbek bei Hamburg.
     
    Lewis, D. (2004). Befreie deinen Atem, befreie dich selbst. Die Urkraft des Lebens wecken. Heyne Verlag München.
     
    Lodes, H. (2000). Atme richtig - Der Schlüssel zu Gesundheit und Ausgeglichenheit. Aktual. Taschenbuchausgabe. Goldmann Verlag München.
     
    Neubeck, K. (1992). Atem-Ich, Stromfeld/nexus Verlag
     
    Richter, H. (Hrsg.) (2005). Atemwelten. Einblicke und Gedanken zur Atemtherapie. Forum zeitpunkt. Dr. Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden.
     
    Richter, H. (Hrsg.) (2006). Vom Wesen des Atems. Herta Richter im Gespräch mit Dieter Mittelsten Scheid. Forum zeitpunkt. Dr. Ludwig Reichert Verlag Wiesbaden.
     
    Rutte, R. und Sturm, S. (2003). Atemtherapie. Springer Verlag Berlin Heidelberg New York.
     
    Saatweber, M. (1990). Einführung in die Arbeitsweise Schlaffhorst-Andersen. Schulz-Kirchner Verlag Idstein.
     
    Schaarschuch, A. (1995). Der atmende Mensch. Turm Verlag.
     
    Schmitt, J. L. (1999). Atemheilkust. Homata Verlag Bern.
     
    Steinaecker, K. v. (1999). Luftsprünge - Anfänge moderner Körpertherapien. Urban & Fischer Verlag München.
     
    Uexküll, T. und Fuchs M. u.a., (1997). Atemlehre zwischen Körper- und Psychotherapie. Theorie und Praxis körperbezogener Psychotherapie. Schattauer Verlag.
     
     

    Weitere Literatur zum Thema Leib-/Körper-, Bewegungs- und Psychotherapie

     
    Alexander, G. (1992). Eutonie - ein Weg der körperlichen Selbsterfahrung. Kösel Verlag München.
     
    Windels, J. (1984). Eutonie mit Kindern. Kösel Verlag München.
     
    Glaser, V. (1993). Eutonie. Haug Verlag Heidelberg.
     
    Kjellrup M. (1993). Bewusst mit dem Körper leben. Ehrenwirt Verlag München.
     
    Brooks, C.V. (1995). Erleben durch die Sinne. Junfermann Verlag Paderborn.
     
    Grossmann-Schnyder M. und Glaser, U. (2000). Berühren. 3., überarb. und erw. Aufl. Hippokrates Verlag Stuttgart.
     
    Montagu, A. (1995). Körperkontakt. Klett-Cotta Verlag.
     
    Jacobs, D. (1985): Bewegungsbildung, Menschenbildung. Kallmeyer Verlag Wolfenbüttel.
     
    Jacobs, D. (1990). Die menschliche Bewegung. Kallmeyer Verlag Wolfenbüttel.
     
    Dürckheim, K. (1999). Hara - Die Erdmitte des Menschen. 0.W.Barth Verlag München.
     
    Dürckheim, K. (2001). Der Alltag als Übung. Vom Weg zur Verwandlung. 10. Aufl. Huber Verlag Bern.
     
    Gebser, J. Verschiedene Werke.
     
    Jung, C. G. Verschiedene Werke.
     
    Downing, G. (1996). Körper und Wort in der Psychotherapie. Kösel Verlag München.
     
    Schoeller, G. Heilung aus dem Ursprung. Kösel Verlag München.
     
  • Weiterbildung GABE®

    Weiterbildung in GABE®

    Alle hier angebotenen Infoveranstaltungen, Intros und Weiterbildungen vermitteln die Theorie und Praxis der Methode GABE – Ganzheitliches Atemerleben zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma® (siehe auch GABE®).

    Das Anliegen

    Das Bewusstsein über das Phänomen Trauma steigt ständig. Vor allem Fachleute, die pädagogisch, therapeutisch oder künstlerisch mit dem Körper – speziell Bewegung, Berührung, Atem aber auch z. B. der Stimme – arbeiten, erleben immer häufiger, dass ihre Angebote unvermittelt traumatische Erfahrungen aktivieren können. Deshalb bedarf es speziell in diesen Arbeitsfeldern einer besonderen Sensibilität, eines entsprechenden Wissens und spezifischer Grundhaltungen, Arbeitsweisen und Interventionen, um traumatisierte Menschen adäquat zu begleiten oder sie zu unterstützen, Trauma zu bewältigen. Vielfach wird bzw. wurde das aber in entsprechenden Ausbildungen noch nicht oder zu wenig gelehrt. Das erkennen immer mehr Fachgruppen und diese Weiterbildung vermittelt hierfür wichtiges Know-how.

    Die Methode

    GABE – Ganzheitliches Atemerleben zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma® wurde speziell für die Arbeit mit Menschen, die Trauma erlebt haben, entwickelt. Diese Methode kann als Ganzes oder Elemente davon können in andere Methoden integriert werden und wird gemäß vielfachen Rückmeldungen als große Bereicherung erlebt. Im Mittelpunkt steht der zugelassene und bewusst erlebte Atem und zwar:

    • der Atem selbst als ganzheitlich bewirkendes Element z. B. Veränderungen wie Atembewegung beeinflussend, Atemraum bildend, Atemrhythmus harmonisierend, autonomes Nervensystem regulierend, Wohlspannung fördernd, Energie wohldosiert ausbreitend, autonome Reaktionen ermöglichend, Stimmung verbessernd und positive Gefühle stimulierend, Gedanken beruhigend und positives Denken anregend, Kohärenz fördernd usw.
    • das ganzheitliche Atemerleben als Bewusstsein stiftendes, Anwesenheit im Hier und Jetzt förderndes und damit stabilisierendes Element
    • die Erfahrungen während des bewussten Atemerlebens wie z. B. bessere*n Erdung, Stabilität, Aufrichtung, Orientierung, Beweglichkeit, Rück-Halt, Grenzen, Ermächtigung, Selbstwirksamkeit, Sicherheit, innerer und äußere Verbundenheit usw. als Verhalten und Anschauungen korrigierendes Element
    Werden alle drei Phänomene mit einer vertrauensvollen Beziehung, speziellen Formen des verbalen Austausches und spezifischen Interventionen kombiniert, können Traumafolgen gemindert oder sogar bewältigt werden.

    Das Weiterbildungskonzept

    Die Methode und die einzelnen Weiterbildungsteile werden in der  kostenlosen Infoveranstaltung (früher im Intro) vorgestellt. Die Weiterbildung ist bewusst in drei Teile in folgender Reihenfolge unterteilt:
    • Meiner Erfahrung nach gibt es Fachleute, die nicht traumatherapeutisch arbeiten wollen, aber sehr wohl Menschen, die Trauma erlebt haben, sicher begleiten können wollen. Für sie ist die Weiterbildung Teil 1 GABE® Basics konzipiert und sinnvoll. In ihr werden in drei Modulen grundlegende Interventionen besprochen und ihre Anwendung geübt. Sie sollen z. B. Sicherheit und Empathie in der pädagogischen oder therapeutischen Beziehung vermitteln und helfen, auftretende Aktivierungen des Autonomen Nervensystems zu erkennen und Regulation zu ermöglichen. Die Weiterbildung Teil 1 GABE® Basics ist gleichzeitig Grundlage und Voraussetzung für die Weiterbildungsteile 2 und 3.
    • Darüberhinaus gibt es Fachleute, die bewusst ihren Arbeitsbereich erweitern und auch mit Trauma arbeiten wollen. Da oft Entwicklungs- und Schocktrauma kombiniert vorliegen, ist es sinnvoll, sich Kompetenzen für die Arbeit mit beiden Traumaformen anzueignen. Da die frühen Entwicklungstraumen (vor, bei und nach der Geburt) immer auch existentiellen Charakter haben und somit Schocktrauma entsprechen, ist es sinnvoll, sich zuerst das Wissen und Handwerkszeug für die Arbeit mit Schocktrauma anzueignen. Hierfür ist die Weiterbildung Teil 2 GABE® bei Schocktrauma konzipiert. In ihr werden in drei Modulen Interventionen besprochen und ihre Anwendung geübt, die helfen z. B. Übererregung wohldosiert abzubauen, Dissoziation aufzulösen, das Komplettieren von unvollendeten und/oder verhinderten Schutzreaktionen zu begleiten und das Erleben von Ermächtigung, Selbstwirksamkeit, Sicherheit und Verbundenheit zu ermöglichen und somit letztlich Schocktrauma zu bewältigen.
    • Für Fachleute, die bewusst mit Entwicklungstrauma arbeiten wollen, ist die Weiterbildung Teil 3 GABE® bei Entwicklungstrauma konzipiert. In ihr werden in fünf Modulen die Ursachen von verschiedenen Entwicklungstraumen, ihre Auswirkungen und sinnvolle Interventionen besprochen. Anschließend werden spezifische Übungs- und Berührungs-Angebote erforscht, die zunächst an den Fähigkeiten, Stärken und Ressourcen der entsprechenden Persönlichkeit ansetzen und den Mensch in seinem aktuellen Sein anerkennen und wertschätzen. Darauf aufbauend werden Übungen und Berührungen erkundet, die spielerisch und in einer bewertungsfreien Beziehung neue Erfahrungen ermöglichen, Anschauungen ändern und Handlungsspielräume erweitern. Entwicklungstraumen können bewältigt und das wahre Selbst wiederentdeckt, gestärkt und entwickelt werden – Persönlichkeitsentwicklung geschieht.
    Es besteht aber auch die Möglichkeit, an nur einer der drei Weiterbildungen teilzunehmen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Diese sind in den Ausschreibungen der jeweiligen Weiterbildungen aufgeführt.

    Zertifizierung

    Absolventinnen und Absolventen, die:
    • alle drei Teile der Weiterbildung – GABE® Basics, bei Schock- und Entwicklungstrauma – absolviert haben und
    • pro Weiterbildung währenddessen oder im Anschluss danach bei GABE® Basics und Schocktrauma jeweils 2 Einzel- und 2 Supervisionsstunden und bei GABE® Entwicklungstrauma jeweils 4 Einzel- und 4 Supervisionsstunden genommen haben
    erhalten nach Erfüllung dieser Voraussetzungen die Berechtigung, die Methodenbezeichnung plus Markenzeichen GABE – Ganzheitliches Atemerleben zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma® zu nutzen und sich als zertifizierte GABE®-Praktikerin bzw. zertifizierter GABE®-Praktiker zu bezeichnen. Die Bezeichnung GABE – Ganzheitliches Atemerleben zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma® ist seit Juli 2024 und die Bezeichnung GABE® seit Juli 2025 europaweit markenrechtlich geschützt.

    Anerkennung bei Berufsverbänden

    Alle hier angebotenen Intros und Weiterbildungen werden von folgenden Atem-Berufsverbänden in Deutschland  BV-ATEM®, Schweiz  (AFS) und Österreich  (atemaustria) anerkannt.
     
  • Weiterbildung Teil 1 – GABE® Basics

    Weiterbildung Teil 1 – GABE® Basics Anmeldeschluss: 20. Oktober 2025

    für alle, die in ihrer Arbeit mit Menschen sowohl Bewegung als auch Berührung anwenden und die mehr Kompetenzen für die Arbeit mit traumatisierten Menschen erwerben sowie den Atem als besondere Wirkkraft dabei nutzen wollen.

     

    Inhalte

    Das Bewusstsein für Trauma wächst kontinuierlich. Um Menschen, die Trauma erlebt haben, adäquat begleiten zu können, bedarf es einer besonderen Sensibilität und eines spezifischen Know-hows. Dies gilt vor allem, wenn mit dem Körper – speziell Bewegung, Berührung, Atem und Stimme – gearbeitet wird.

    In dieser Weiterbildung GABE® Basics werden in drei Modulen grundlegende Interventionen für die Arbeit mit diesen Menschen besprochen und geübt. Sie sollen z. B. Sicherheit und Empathie in der pädagogischen oder therapeutischen Beziehung vermitteln und helfen, auftretende Aktivierungen des Autonomen Nervensystems zu erkennen und Regulation zu ermöglichen.

    Inhalte des 1. Moduls/Wochenendes: Grundlagen und verbale Begleitung
    Orientierung, Sicherheit, Hier und Jetzt, Kontakt, rezeptives Gewahrsein, Arbeitshaltung und acht Formen der verbalen Begleitung

    Um im Hier und Jetzt sein und in Kontakt treten zu können, bedarf es Orientierung und Sicherheit. Orientierung ist für die meisten Menschen ein derart gewohnter Prozess, dass er meist unbewusst geschieht. Orientieren ist Aufgabe des Nervensystems. Es ermöglicht ein Bezogen-Sein im Hier und Jetzt. Dadurch entsteht Offenheit, Interesse, Neugierde und Achtsamkeit. Wir werden besprechen und praktisch üben, wie und wann wir das Hier und Jetzt sowie Orientierung speziell in der Arbeit mit traumatisierten Menschen nutzen, u. a. z. B. zum Stabilisieren.

    Je umfassender Sicherheit, Vertrauen und Kontakt sind, je tiefer können sich Klientinnen und Klienten einlassen und ihren Traumabewältigungsprozess gehen. Diese Aspekte sind in jeder Therapie wichtig, aber besonders, wenn es um das Thema Trauma geht, wo durch existentielle Bedrohung meist Sicherheit und Vertrauen verloren gegangen sind. Kontakt entsteht zuerst durch Synchronisation, Verbindung und dann Resonanz. Wir werden Synchronisieren mit einer „Klientin“ bzw. „Klienten“ durch Spiegeln des Gesamtausdruckes (der Stimmung, Haltung, Mimik) und der wichtigsten Gesten/Bewegungen üben und dann kontinuierlich in der gesamten Weiterbildung praktizieren.

    In der Arbeit mit traumatisierten Menschen ist die Haltung des „rezeptiven Gewahrseins“ (SE) hilfreich: Gemeint ist eine spezielle Haltung der Pädagogin/Therapeutin bzw. des Pädagogen/Therapeuten in ihrer bzw. seiner Arbeit, die darin besteht, dass sie bzw. er die Klientinnen und Klienten empfangend wahrnimmt und begleitet. Wir werden diese Haltung anhand einer praktischen Übung erfahrbar machen und dann kontinuierlich in der gesamten Weiterbildung praktizieren.

    Wir besprechen, weshalb es in der Arbeit mit traumatisierten Menschen wichtig ist, eine spezielle Arbeitshaltung einzunehmen. Da ihnen etwas geschehen ist, was sie nicht selbst bestimmen konnten, ist für sie Kontrolle und Selbstbestimmung ein wichtiges Thema. Außerdem weiß meist ihr Organismus – wenn er sich sicher fühlt, Raum und Zeit hat – am besten, was der nächste Schritt zur Traumabewältigung ist. Deshalb begleiten wir einerseits mehr, als dass wir führen. Andererseits übernehmen wir zugleich Mitverantwortung für den Prozess und unterstützen ihn aktiv, denn es soll keine Überforderung oder gar Retraumatisierung geschehen. Wir geben Raum, verlangsamen (titrieren) und bieten gezielte Interventionen an.

    Besonders bei Menschen mit Schocktrauma ist es wichtig, sich auch verbal Informationen über deren Prozess einzuholen, um diesen gut regulieren zu können und Überwältigung zu vermeiden. Verbale Kommunikation hält bei der Aufarbeitung von Schocktrauma – besonders auch wenn körperorientiert gearbeitet wird – den ventralen Vagus und damit die soziale Verbundenheit aktiv. Nicht zuletzt ermöglicht verbale Begleitung auch, unbewusste Inhalte ins Bewusstsein zu heben und Erfahrungen sowohl auszubreiten und zu vertiefen als auch zu integrieren. Folgende acht Arten verbaler Begleitung werden vermittelt, in der eigenen Arbeit geübt und dann kontinuierlich in der gesamten Weiterbildung praktiziert:
    • Das verbale Begleiten des Prozesses durch offene Fragen, die das Empfinden ansprechen.
    • Das exakte Wiederholen der wichtigsten Worte der Klientinnen und Klienten.
    • Das Ansprechen der verschiedenen Erfahrungselemente – Empfinden, Bilder, Verhalten, Gefühle/Affekt und Bedeutung.
    • Kontaktaussagen, die eine Situation, ein aktuelles Geschehen, Befinden oder Erleben bei den Klientinnen und Klienten ansprechen.
    • Das Erfragen von Bedeutung z. B. bei einer Berührung: „wenn die Hände Worte hätten, was würden sie dir sagen?“
    • Sonden – Aussagen als Experimente, um neue Erfahrungen zu ermöglichen oder hinderliche Überzeugungen zu ergründen.
    • Psycho-Information – Sinn und Nutzen bestimmter Interventionen erklären und Klientinnen und Klienten helfen, ihre Reaktionen besser zu verstehen.
    • Unser Selbsterleben anbieten – Körperempfindungen, Bilder, Impulse, Gefühle und Gedanken, die denen der Klientinnen und Klienten entsprechen, aber ihnen evtl. noch unbewusst sind.
     

    Inhalte des 2. Moduls/Wochenendes: „Dreieiniges Gehirn“ und grundlegende Interventionen
    Erfahrung, verschiedene Erfahrungselemente, Kopplungsdynamiken und Einführung in die Themen Ressourcen, der Neutrale Pol, Resilienz, Titrieren und Pendeln

    Kenntnisse von dem Aufbau und den Funktionen des „dreieinigen Gehirns“ (Konzept von Paul D. MacLean) sind für das Verständnis für die Entstehung und Bewältigung von Trauma sehr wichtig. Wir besprechen mit welchen Interventionen wir welche Gehirnbereiche ansprechen und wann, warum und wie wir bottum-up-processing oder top-down-processing in der Arbeit mit traumatisierten Menschen nutzen u. v. m.

    Als Erfahrung wird das Erlebnis eines Menschen in Form eines von ihm selbst erlebten und damit selbst wahrgenommenen Ereignisses – in diesem Kontext speziell eines potentiell traumatisierenden Ereignisses – bezeichnet. Erfahrungen können bewusst (symbolisiert) oder unbewusst sein. Wir erörtern auf welchen Gehirnebenen Erfahrungen geschehen, welche Bedeutung die Symbolisierung von Erfahrungen hat, wie die Realität von Erfahrungen – vor allem wenn sie in sehr frühem Lebensalter geschehen – überprüfbar sind, wie verschiedene Therapie-Methoden Erfahrungen kategorisieren und entsprechend damit arbeiten u. v. m.

    Unser alltägliches Erleben kann in fünf Erfahrungselemente – Empfinden, Bilder und Sinneseindrücke, Verhalten, Affekt/Gefühl und Bedeutung – auf drei Gehirnebenen – Stammhirn, limbisches System und Neokortex – unterteilt werden. Wir werden besprechen und praktisch üben, wie wir die fünf Erfahrungselemente in unserer Arbeit ansprechen können sowie zum Ausbreiten und Vertiefen von Erfahrungen und zum Titrieren nutzen können und wie sinnvolle Verbindungen zwischen Erfahrungselementen gefördert werden können.

    Kopplungsdynamiken beschreiben Möglichkeiten, wie die einzelnen Erfahrungselemente bzw. -ebenen präsent und untereinander verbunden sind – z. B. sinnvoll gekoppelt, überkoppelt oder unterkoppelt – und geben Hinweise auf mögliche Ursachen. Wir werden Anzeichen von Kopplungsdynamiken besprechen sowie üben, sie wahrzunehmen und mit ihnen umzugehen.

    Die Themen Ressourcen, der Neutrale Pol, Resilienz, Titrieren und Pendeln werden in diesem Modul schon angesprochen und im nächsten und in weiteren Modulen kontinuierlich vertieft. Siehe Beschreibungen zu diesen Themen in weiteren Modulen.
     

    Inhalte des 3. Moduls/Wochenendes: Autonomes Nervensystem (ANS)
    Polyvagal-Theorie, Reaktionen des ANS, Spuren lesen und Pendeln

    An diesem Wochenende frischen wir die Kenntnisse vom Autonomen Nervensystem (ANS) auf. Darauf aufbauend werden wesentliche Inhalte der Polyvagal-Theorie (PVT) nach Stephen Porges vermittelt. Wir besprechen die Anzeichen (Spuren), durch die wir die Aktivität verschiedener Anteile des ANS erkennen können. Im nächsten Schritt üben wir diese Spuren wahrzunehmen bzw. zu lesen. Dazu nutzen wir Pendeln zwischen Ressourcen und wohldosierter Aktivierung sowohl im Gespräch, in der übungszentrierten Arbeit als auch in der Arbeit mit Berührung auf der Liege.
    Stand: 3 Juli 2025 (Änderungen vorbehalten)
     

    Struktur

    Zeitlicher Rahmen

    Die Weiterbildung dauert ein halbes Jahr, findet alle 12 Wochen statt und beinhaltet drei aufeinander aufbauende Module an drei Wochenenden. Sie umfasst insgesamt 6 Tage bzw. 42,5 Zeitstunden plus individuellen Zeitaufwand für Selbststudium – Vorbereitung, Nachbereitung und Üben des Gelernten.

    Lernmethoden

    • Vorträge, Powerpoint- und Videopräsentationen
    • Wahrnehmungs-, Achtsamkeits- und Bewegungsübungen sowie nonverbales und verbales Erforschen eigener Erfahrungen
    • Praktische Demonstrationen im Gruppensetting und im Einzelsetting auf dem Hocker und der Liege
    • Strukturierte Übungseinheiten in Kleingruppen oder zu zweit
    • Selbststudium anhand von Skripten, Video- und Audioaufnahmen von Theorie- und/oder Praxiseinheiten, YouTube-Videos, empfohlener Literatur und Intervision mit Übungssitzungen

    Skripten sowie Video- und Audioaufnahmen

    Zur Vor- und Nachbereitung der Wochenenden werden zu den jeweiligen Inhalten Skripten in PDF-Form zugesandt und nach den Wochenenden Video- und/oder Audioaufnahmen von Theorie-, Praxiseinheiten und Demonstrationen von Anwendungen in der  GABE®-Bibliothek zur Verfügung gestellt.

    Weiterbildungsbestätigung

    Nach Absolvierung aller drei Module/Wochenenden wird eine Weiterbildungsbestätigung ausgehändigt, die berechtigt, diese Arbeitsweise mit Klientinnen und Klienten anzuwenden.

    Es obliegt nur mir oder von mir dazu berechtigten Personen, diese Arbeitsweise in Kursen, Fort-, Weiter- und Ausbildungen an andere weiterzuvermitteln.

    Zertifizierung

    Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung erhalten nach Erfüllung bestimmter Voraussetzungen die Berechtigung, die Methodenbezeichnung plus Markenzeichen GABE – Ganzheitliches Atemerleben zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma® zu nutzen und sich als zertifizierte GABE®-Praktikerin bzw. zertifizierter GABE®-Praktiker zu bezeichnen. Details dazu siehe  Zertifizierung.
     

    Termine

    1. Modul/Wochenende:  23. – 25. Januar 2026
    2. Modul/Wochenende:  24. – 26. April 2026

    3. Modul/Wochenende:  17. – 19. Juli 2026

    Das erste Wochenende beginnt am Freitag um 14:30 Uhr. Ansonsten finden die Wochenenden freitags von 15:00 – 19:00 Uhr, samstags von 9:00 – 12:00 und 15:00 – 18:00 Uhr und sonntags von 9:00 – 13:00 Uhr statt.

    Anmeldeschluss ist am 20. Oktober 2025.

    Stand: 17. August 2025 (Änderungen vorbehalten)
     

    Gebühr

    945,– EUR, die in Teilen zu jeweils 315,– EUR vor den jeweiligen Wochenenden zu zahlen sind.

    In der Gebühr ist das Entgeld für die Erstellung der Skripten sowie Bearbeitung der Video- und Audioaufnahmen von Theorie-, Praxiseinheiten und Demonstrationen von Anwendungen usw. von jedem Modul enthalten. Ich erwähne das extra, da solche Leistungen – vor allem in dem Umfang – selten geboten werden, aber auch Kosten verursachen. Da laut vielfältigen Rückmeldungen von Teilnehmer*innen meiner Intros und Weiterbildungen diese zur Verfügung gestellten Unterlagen für das Nachbereiten und Anwenden des Gelernten in der Praxis sehr hilfreich sind und geschätzt werden – siehe z. B. die  Erfahrungen von Weiterbildungsteilnehmerinnen, stelle ich sie gerne zur Verfügung.
     

    Assistentin(nen)

    Je nach Gruppengröße werden eine Assistentin oder zwei Assistentinnen die Gruppe unterstützen. Entweder haben sie bei mir die Weiterbildung GABE® und/oder eine Somatic Experiencing® Ausbildung absolviert. Vor allem während den Weiterbildungsblöcken übernehmen sie organisatorische Aufgaben, stehen bei Fragen als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung, unterstützen die Weiterbildungsteilnehmer*innen in der Kleingruppenarbeit und bieten bei Bedarf Einzelstunden an.

    Die Assistentin(nen) für die kommende Weiterbildung GABE® Basics wird/werden rechtzeitig hier bekanntgegeben.
     

    Teilnehmer*innenzahl

    Sie ist auf mindestens 14 und höchstens 26 Teilnehmer*innen festgelegt.
     

    Voraussetzungen

    Voraussetzungen für die Teilnahme an dieser Weiterbildung Teil 1 – GABE® Basics sind:
    • eine abgeschlossene Ausbildung in einem pädagogischen oder therapeutischen Beruf, in dem Sie sowohl Bewegung als auch Berührung mit Menschen anwenden
    • die Teilnahme an der Infoveranstaltung. Dies ist nicht nötig, wenn Sie schon an einem Intro GABE® bei Schocktrauma bzw. Atemtherapie bei Trauma teilgenommen haben.
    • der Erwerb der Videos vom letzten Intro (8 Videos zum Gesamtpreis von 95,– EUR) sowie deren Ansicht und somit Kenntnis dieser Inhalte. Dies ist nicht nötig, wenn Sie schon an einem Intro GABE® bei Schocktrauma bzw. Atemtherapie bei Trauma teilgenommen haben.
     

    Anmeldung

    Bitte nutzen Sie für die Anmeldung zu dieser Weiterbildung das  Anmeldeformular und bestätigen Sie damit zugleich die Anmelde- und Teilnahmebedingungen.
     
  • Weiterbildung Teil 2 – GABE® bei Schocktrauma

    Weiterbildung Teil 2 – GABE® bei Schocktrauma Anmeldeschluss: 4. Juli 2026

    für alle, die in ihrer Arbeit mit Menschen sowohl Bewegung als auch Berührung anwenden und die mehr Kompetenzen für die Arbeit mit dieser Thematik erwerben sowie den Atem als besondere Wirkkraft dabei nutzen wollen.

     

    Inhalte

    Schocktrauma entsteht durch ein extrem belastendes und/oder lebensbedrohliches Ereignis, das Furcht, Hilflosigkeit und Entsetzen auslöst. Dabei entstehen unmittelbare natürliche Stressreaktionen wie Steigerung von Blutdruck, Herzschlag und Atemfrequenz zur Mobilisierung aller Energiereserven. Können die mobilisierten Energien nicht verbraucht werden, bleiben sie im Nervensystem gespeichert und verursachen vielfältige physische sowie psychische Störungen.

    Bei Menschen, die ein Schocktrauma nicht aufgearbeitet haben, zeigen sich vielfach z. B. Bereiche, die sich in einer Konstriktion befinden; Einschränkungen der Atmung bis hin zu Atemerkrankungen usw.; Kontrolle – auf geistiger und Gefühlsebene; Zurückhaltung, Abspaltung und Schwankungen von Gefühlen; fehlende Sicherheit, was sich häufig im Kontaktverhalten äußert usw.

    Das Wecken von Empfindungen kann bei diesen Menschen direkt zu traumatischen Erfahrungen führen oder bewährte Übungen eine andere, nicht angenehme Wirkung hervorrufen. Deshalb sollten Pädagoginnen/Therapeutinnen und Pädagogen/Therapeuten, die mit Bewegung, Berührung, dem Atem und der Stimme arbeiten, mehr über das Thema Schocktrauma und über einen qualifizierten Umgang damit wissen.

    In der Weiterbildung Teil 1 GABE® Basics wurden Interventionen vorgestellt und ihre Anwendung geübt, die eine sichere Begleitung von Menschen mit Schocktrauma in der eigenen Arbeitsweise ermöglichen. Auf dieser Grundlage aufbauend gehen wir in der Weiterbildung Teil 2 GABE® bei Schocktrauma einen Schritt weiter und tiefer in die Arbeit hinein, die den Menschen helfen kann, ihr Schocktrauma zu bewältigen.

    In der 6 Monate dauernden Weiterbildung werden in drei Modulen wesentliche Informationen über Schocktrauma und vielfältige Interventionen, die das Bewältigen von Schocktrauma unterstützen, besprochen und geübt. Sie sollen helfen, z. B. Übererregung wohldosiert abzubauen, Dissoziation aufzulösen, das Komplettieren von unvollendeten Schutzreaktionen zu begleiten und das Erleben von Ermächtigung, Selbstwirksamkeit, Sicherheit und Verbundenheit zu ermöglichen.
     

    Inhalte des 1. Moduls/Wochenendes: Ansprechen der Gelenke der Extremitäten
    Beim Berühren rezeptiv gewahrsein, Energie ausbreiten bzw. entladen, unvollendete Reaktionen komplettieren, Kohärenz und Containment fördern, titrieren, pendeln und integrieren

    In diesem Modul stehen wohldosiertes Ausbreiten bzw. Entladen von Energie und Komplettieren von unvollendeten Reaktionen durch Ansprechen der Gelenke der Extremitäten (der Peripherie) sowohl in der übungszentrierten Arbeit als auch in der Arbeit mit Berührung auf der Liege im Mittelpunkt. Wir werden dabei wichtige Erfahrungen wie Bewegungsfreiheit, Kohärenz und Containment unterstützen.

    Die Gelenke werden in der Atemlehre Ganzheitliches Atemerleben® als wichtige Übergänge, Verbindungen und Schlüsselstellen für Durchlässigkeit gesehen. In der Arbeit mit traumatisierten Menschen ermöglicht die spezielle Ansprache der Gelenke, dass sich im Körperinneren gehaltene Energie ausbreiten bzw. entladen und Zugang zu unvollständigen Überlebensreaktionen und Selbstschutzversuchen entstehen kann.

    Wir werden erkunden, welche Haltungen und Intentionen der Pädagoginnen/Therapeutinnen und Pädagogen/Therapeuten diesen sich selbstorganisierenden Prozess der Selbstregulation und Traumalösung unterstützen und üben, sie bewusst zu nutzen.

    Ob unsere Intentionen und Interventionen passend sind, können wir an zunehmender Kooperation innerhalb eines Körpersystems wie z. B. dem Atem- oder des Muskelsystems und verschiedener Körpersysteme miteinander und somit an zunehmender Kohärenz erkennen. Wenn Kohärenz vorherrscht, dann ist der Atem langsam und tief, Atembewegung breitet sich in allen Körperbereichen aus, der Muskeltonus ist wohlgespannt, zwischen einzelnen Körperbereichen herrscht Resonanz, Atem- und Herzfrequenz sind aufeinander abgestimmt usw.

    In der Regel entsteht dadurch zugleich auch mehr Containment, d. h. eine erhöhte Fähigkeit, hohe Energiezustände ohne einen Verlust an Stabilität halten zu können. Die gleiche Menge an Ladung oder Energie fühlt sich nach weniger Energie an, wie wenn sie nun in einem größeren Raum wäre.

    Wir werden dabei immer Titrieren, d. h. den Prozess verlangsamen, die Zeit zum Geschehen-Lassen und Wahrnehmen ausdehnen und das traumatische Erlebnis in kleinen Dosierungen verarbeiten. Es geht darum, genau die Menge zu finden, mit der sich die Klient*innen sicher fühlen und die sie integrieren können. Dadurch wird zum einen Retraumatisierung verhindert und zum anderen kann der Organismus durch das Dehnen der Zeit unvollendete Reaktionen komplettieren und das Nervensystem wieder in die optimale Energiezone zurückfinden.

    Um diese Prozesse gut begleiten und regulieren zu können, werden wir wieder das Pendeln – das Wechseln bzw. Hin- und Herbewegen zwischen Expansion/Ressource oder Neutralem und Kontraktion/traumatischer Erinnerung/Problem – praktizieren. Durch Pendeln kommt ein Prozess in Gang und Energie wird in Fluss und Bewegung gebracht. Deshalb werden wir auch hierbei üben, auf die Dosierung zu achten – nicht zu oft pendeln und nicht zu viel Energie auf einmal in Bewegung bringen.

    Wir lassen am Schluss des Prozesses genügend Zeit und unterbreiten entsprechende Angebote, damit die Klientinnen und Klienten das Erlebte integrieren und sich mit dem Neuen im Alltag zurechtfinden können.
     

    Inhalte des 2. Moduls/Wochenendes: Arbeit mit Diaphragmen
    Kohärenz und Containment erweitern inkl. titrieren, pendeln, integrieren und zusätzlich neu das Schalenmodell einbeziehen

    In vielen Atemlehren wird in erster Linie mit dem Diaphragma abdominale (Zwerchfell) als Hauptatemuskulatur und dem Diaphragma pelvis (Beckenboden) gearbeitet. Dabei geht es sowohl um das Stärken dieser Strukturen für einen vitalen Atem als auch das Fördern der Elastizität, Flexibilität und letztlich Schwingungsfähigkeit für einen freien, flexiblen Atem.

    Traumatisierte Menschen regulieren mit Hilfe der Diaphragmen ihre intensiven Gefühle sowie Erregungs- und Energiezustände. D. h., dass es bei traumatisierten Menschen teilweise einer anderen Ansprache der Diaphragmen bedarf, als klassisch in diesen Atemlehren. Zudem ist es sinnvoll, mit weiteren Diaphragmen wie z. B. dem zervikothorakalen Diaphragma zu arbeiten, wie dies in der Osteopathie oder in Somatic Experiencing (SE) geschieht.

    In diesem Modul werden wir mit sieben Diaphragmen – zervikothorakalen Diaphragma, Zwerchfell, Beckenboden, Schädelbasis, Tentorium cerebelli, Schädeldach und Fußsohlen – arbeiten. Ziel ist, dass sowohl hohe körperliche Energiezustände und starke Gefühle ohne einen Verlust an Stabilität gehalten werden können als auch Energie sich wohldosiert ausbreiten bzw. entladen kann und unvollendete Reaktionen sich komplettieren können.

    Wir werden dafür spezielle Interventionen sowohl der übungszentrierten Arbeit als auch der Arbeit mit Berührung auf der Liege anwenden. Wir werden das in wohltitrierter (siehe Modul 4) Form tun und dabei wieder auf zu- bzw. abnehmende*s Kohärenz und Containment achten. Neu hinzu kommt das noch differenziertere Berücksichtigen des vorhandenen Containments gemäß dem Schalenmodell. D. h. wir werden üben, die vorhandenden Größe der Schale (Maß an Containment) wahrzunehmen und entsprechend dosiert zur nächst größeren Schale hin den Prozess zu begleiten. Wenn nötig, werden wir zusätzlich das Pendeln (siehe Modul 4) nutzen, um diese Prozesse bestmöglich zu regulieren und immer am Schluss bewusstes Integrieren unterstützen.
     

    Inhalte des 3. Moduls/Wochenendes: Ressourcen und Grenzen
    Verschiedene Formen von Ressourcen, neutraler Pol, Resilienz sowie Entwicklungsstadien und Formen von Grenzen und Grenzstile

    In diesem Modul steht noch einmal ausführlicher das Fördern von Ressourcen und Resilienz im besonderen Zusammenhang mit der Arbeit an gesunden Grenzen in der übungszentrierten Arbeit im Mittelpunkt. Dabei werden wir bei Bedarf auch den neutralen Pol nutzen.

    „Ressourcen sind Kraftquellen, die den Menschen unterstützen, sich auf die große Vielfalt der im Leben auftretenden Situationen und Anforderungen kontinuierlich einzustellen sowie angemessen und wirksam zu reagieren. Sie sind Grundlage für Wohlbefinden, Lebendigkeit und Kreativität. Sie helfen, Veränderungen anzugehen und Neues zu wagen“ (Faller 2019).
    „Unter Resilienz wird die Stärke eines Menschen verstanden, widrige Lebensbedingungen ohne anhaltende psychische, körperliche oder soziale Beeinträchtigungen zu meistern“ (Mergenthaler 2012) und die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen und sich neu erfinden können.
    Wir werden vielfältige Interventionen des Ganzheitlichen Atemerlebens® erforschen, die Ressourcen und Resilienz stärken, insbesondere jene, die zum einen für die Aufarbeitung der jeweiligen traumatischen Erfahrung und zum anderen auch für das Gestalten und Wahren gesunder Grenzen wesentlich bzw. hilfreich sind. Wir werden immer wieder in den Übungssequenzen darauf achten, die Resilienz der Klientinnen und Klienten aber auch bei uns als Pädagoginnen/Therapeutinnen und Pädagogen/Therapeuten zu erkennen und zu beachten.

    Weil Ressourcen „positiv geladen“ sind, irgendwann an ihre Grenzen stoßen und dann „kippen“ können, kann es hilfreich sein zusätzlich zu Ressourcen mit einem „neutralen Pol“ zu arbeiten. Der neutrale Pol ist etwas, das weder positiv noch negativ „geladen“ ist und kann sowohl im Körper (ein Körperbereich) als auch außerhalb (z. B. ein Gegenstand) sein. Er beinhaltet meist größere Stabilität als Ressourcen, da er wertfrei und konfliktfrei ist und wird daher vielfach als sehr entlastend erlebt.

    Bei Trauma passiert immer eine Verletzung von Grenzen mit spezifischen Folgen. Dabei spielen die verschiedenen Arten und Funktionen von Grenzen eine wichtige Rolle und es entstehen als Folge unterschiedliche Grenzstile.
    Wir werden vielfältige Interventionen des Ganzheitlichen Atemerlebens® erforschen, die gesunde Grenzen stärken und Klientinnen und Klienten ermutigen, je nach Situation selbstbestimmt und klar „Ja“ oder „Nein“ zu sagen und differenziert ihre Anliegen, Bedürfnisse und Wünsche zu äußern. Dadurch entstehen Sicherheit und erfüllter Kontakt.

    Stand: 19. Januar 2025 (Änderungen vorbehalten)
     

    Struktur

    Zeitlicher Rahmen

    Die Weiterbildung dauert sechs Monate, findet alle 12 Wochen statt und beinhaltet drei aufeinander aufbauende Module an drei Wochenenden. Sie umfasst insgesamt 6 Tage bzw. 42,5 Zeitstunden plus individuellen Zeitaufwand für Selbststudium – Vorbereitung, Nachbereitung und Üben des Gelernten.

    Lernmethoden

    • Vorträge, Powerpoint- und Videopräsentationen
    • Wahrnehmungs-, Achtsamkeits- und Bewegungsübungen sowie nonverbales und verbales Erforschen eigener Erfahrungen
    • Praktische Demonstrationen im Gruppensetting und im Einzelsetting auf dem Hocker und der Liege
    • Strukturierte Übungseinheiten in Kleingruppen oder zu zweit
    • Selbststudium anhand von Skripten, Video- und Audioaufnahmen von Theorie- und/oder Praxiseinheiten, YouTube-Videos, empfohlener Literatur und Intervision mit Übungssitzungen

    Skripten sowie Video- und Audioaufnahmen

    Zur Vor- und Nachbereitung der Wochenenden werden zu den jeweiligen Inhalten Skripten in PDF-Form zugesandt und nach den Wochenenden Video- und/oder Audioaufnahmen von Theorie-, Praxiseinheiten und Demonstrationen von Anwendungen in der  GABE®-Bibliothek zur Verfügung gestellt.

    Die Teilnehmer*innen an der zweiten Weiterbildung Schocktrauma 2024 – 2025 erhalten noch Zugang zu einem internen Bereich, in dem sie Skripten, Protokolle, Audioaufnahmen von Vorträgen und Atem-Übungseinheiten, Videos von Vorträgen, Atem-Übungseinheiten und Demonstrationen von Interventionen, Fachartikel usw. kostenfrei downloaden bzw. anhören und ansehen können.  Login interner Bereich

    Weiterbildungsbestätigung

    Nach Absolvierung aller drei Module/Wochenenden wird eine Weiterbildungsbestätigung ausgehändigt, die berechtigt, diese Arbeitsweise mit Klientinnen und Klienten anzuwenden.

    Es obliegt nur mir oder von mir dazu berechtigten Personen, diese Arbeitsweise in Kursen, Fort-, Weiter- und Ausbildungen an andere weiterzuvermitteln.

    Zertifizierung

    Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung erhalten nach Erfüllung bestimmter Voraussetzungen die Berechtigung, die Methodenbezeichnung plus Markenzeichen GABE – Ganzheitliches Atemerleben zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma® zu nutzen und sich als zertifizierte GABE®-Praktikerin bzw. zertifizierter GABE®-Praktiker zu bezeichnen. Details dazu siehe  Zertifizierung.
     

    Termine

    1. Modul/Wochenende:  09. – 11. Oktober 2026
    2. Modul/Wochenende:  08. – 10. Januar 2027

    3. Modul/Wochenende:  09. – 11. April 2027

    Das erste Wochenende beginnt am Freitag um 14:30 Uhr. Ansonsten finden die Wochenenden freitags von 15:00 – 19:00 Uhr, samstags von 9:00 – 12:00 und 15:00 – 18:00 Uhr und sonntags von 9:00 – 13:00 Uhr statt.

    Anmeldeschluss ist am 4. Juli 2026.

    Stand: 17. August 2025 (Änderungen vorbehalten)
     

    Gebühr

    945,– EUR, die in Teilen zu jeweils 315,– EUR vor den jeweiligen Wochenenden zu zahlen sind.

    In der Gebühr ist das Entgeld für die Erstellung der Skripten sowie Bearbeitung der Video- und Audioaufnahmen von Theorie-, Praxiseinheiten und Demonstrationen von Anwendungen usw. von jedem Modul enthalten. Ich erwähne das extra, da solche Leistungen – vor allem in dem Umfang – selten geboten werden, aber auch Kosten verursachen. Da laut vielfältigen Rückmeldungen von Teilnehmer*innen meiner Intros und Weiterbildungen diese zur Verfügung gestellten Unterlagen für das Nachbereiten und Anwenden des Gelernten in der Praxis sehr hilfreich sind und geschätzt werden – siehe z. B. die  Erfahrungen von Weiterbildungsteilnehmerinnen, stelle ich sie gerne zur Verfügung.
     

    Assistentin(nen)

    Je nach Gruppengröße werden eine Assistentin oder zwei Assistentinnen die Gruppe unterstützen. Entweder haben sie bei mir die Weiterbildung GABE® und/oder eine Somatic Experiencing® Ausbildung absolviert. Vor allem während den Weiterbildungsblöcken übernehmen sie organisatorische Aufgaben, stehen bei Fragen als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung, unterstützen die Weiterbildungsteilnehmer*innen in der Kleingruppenarbeit und bieten bei Bedarf Einzelstunden an.

    Die Assistentin(nen) für die kommende Weiterbildung GABE® bei Schocktrauma wird/werden rechtzeitig hier bekanntgegeben.

    Weiterbildung Assistentin Schlagenhauf

    In der derzeit laufenden, zweiten Weiterbildung GABE® bei Schocktrauma 2024 – 2025 assistiert Barbara Schlagenhauf. Sie ist akademische Atempädagogin (fh gesundheit Tirol), integrativ ausgebildete psychosoziale und berufliche Coachin (Hephaistos, DBVC-zertifiziert) und hat an der ersten Weiterbildung in GABE® bei Schocktrauma teilgenommen.

    Seit 13 Jahren begleitet sie Menschen nach Krankheit und Krise dabei, ihr Leben und ihre Arbeit mehr nach dem auszurichten, was für sie ab jetzt zählt und sie trägt. Im Fokus ihrer Prozess-Begleitung, die sie  Reboarding nennt, steht eine hilfreiche Beziehungsqualität zu sich selbst und zur privaten und beruflichen Umwelt sowie das Update von Erwartungen und Vorstellungen. Sie bringt zudem Erfahrungen aus der Wirtschaft, als Mutter und Krisenerfahrene mit.
     

    Teilnehmer*innenzahl

    Sie ist auf mindestens 14 und höchstens 26 Teilnehmer*innen festgelegt.
     

    Voraussetzungen

    Voraussetzungen für die Teilnahme an dieser Weiterbildung Teil 2 – GABE® bei Schocktrauma sind:
    • eine abgeschlossene Ausbildung in einem pädagogischen oder therapeutischen Beruf, in dem Sie sowohl Bewegung als auch Berührung mit Menschen anwenden
    • die abgeschlossene Weiterbildung Teil 1 – GABE® Basics oder Nachweise, dass solide Kenntnisse über Schocktrauma vorliegen z. B. durch eine absolvierte Weiterbildung in Somatic Experiencing® oder ähnlicher Methode sowie durch den Erwerb der Audios und Videos vom Modul 1 der Weiterbildung GABE® Basics (10 Audios und 3 Videos zum Gesamtpreis von 95,– EUR) und Kenntnis deren Inhalte. Damit soll sichergestellt werden, dass die Grundlagen und die verbale Begleitung vertraut sind und angewendet werden können.
     

    Anmeldung

    Bitte nutzen Sie für die Anmeldung zu dieser Weiterbildung das  Anmeldeformular und bestätigen Sie damit zugleich die Anmelde- und Teilnahmebedingungen.
     
  • Weiterbildung Teil 3 – GABE bei Entwicklungstrauma

    Weiterbildung Teil 3 – GABE® bei Entwicklungstrauma

    für alle, die in ihrer Arbeit mit Menschen sowohl Bewegung als auch Berührung anwenden und die mehr Kompetenzen für die Arbeit mit dieser Thematik erwerben sowie den Atem als besondere Wirkkraft dabei nutzen wollen.

     

    Inhalte

    Entwicklungstrauma entsteht durch die Nichterfüllung von fundamentalen Grundbedürfnissen des Kindes durch primäre Bezugspersonen (bzw. die Umwelt) in den ersten Lebensjahren. Daraus resultieren (Über-)Lebensstrategien, die mit eingeschränkter Kontaktfähigkeit und Lebendigkeit sowie mangelnder emotionaler und autonomer Selbstregulationsfähigkeit einhergehen.

    Diese Traumafolgen können durch GABE® sehr wirkungsvoll verändert und bewältigt werden. GABE® führt zugleich zu einer erfüllenden Verbindung zu sich und zur Umwelt sowie zum ganzheitlichen Empfinden von Lebendigkeit, ermöglicht vielfältige neue Erfahrungen und erweitert Handlungsspielräume, fördert Selbstregulation und letztendlich Persönlichkeitsentwicklung.

    Im Ganzheitlichen Atemerleben® und anderen Atemlehren auf Basis des zugelassenen Atems wird der Atem als ganzheitlicher Ausdruck der Persönlichkeit gesehen – so wie ein Mensch atmet, so leibt und lebt er auch. Der Weg hin zum individuellen Atem ist immer auch der Weg zum eigenen Wesen – ein Weg der Persönlichkeitsentwicklung. Ist der Mensch (wieder) zu dem geworden, was er in seinem ureigenen Wesen ist, dann wird sich das auch in Form seines Uratems zeigen.

    Es gibt einige unterschiedliche und auch ähnliche Modelle zu Entwicklungstrauma und zur Persönlichkeitsentwicklung. Ich beziehe mich in erster Linie auf das Modell, das ich in meiner körperpsychotherapeutischen Ausbildung in Hakomi® gelernt habe. Ich habe auch andere Modelle kennengelernt, aber fand in meiner langjährigen Praxis das Hakomi-Modell am sinnvollsten und besten anwendbar sowie für die Klientinnen bzw. Klienten am hilfreichsten.

    Das Hakomi-Modell bezieht sich wiederum auf die Charaktertheorie von Alexander Lowen (Bioenergetik) und letztlich Wilhelm Reich. Diese Charaktertheorie ist Grundlage vieler körper(psycho)therapeutischen Methoden. Das Wort Charakter stammt aus dem Griechischen und heißt das Geprägte. Ich benutze heute lieber das Wort Persönlichkeit, aber verstehe darunter alle Aspekte der Persönlichkeit.

    Ein Neugeborenes bringt individuelle, biologische Voraussetzungen mit auf die Welt und entwickelt im Laufe seiner Kindheit in Auseinandersetzung mit seiner Umwelt und vor allem primären Bezugspersonen seine Persönlichkeit. Je nach Erfahrungen bilden sich „Grundeinstellungen dem Leben und der Umwelt/Menschen gegenüber, die „Überzeugungen“ oder „Anschauungen“ genannt werden. Diese Anschauungen bestimmen die Stimmungen, Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, Wahrnehmungen, Impulse und Körperstruktur und formen die Innenwelt, die innere Charakterstruktur. Daraus entstehen Charakterstrategien dem Leben gegenüber, die sich in Handlungen ausdrücken. Das Ganze bezeichnet man als Charakterorganisation“ (H. Weiß, Hakomi® Institute).

    In den ersten sechs bis sieben Lebensjahren, durchläuft ein Kind fünf wesentliche Entwicklungsphasen, in denen es um die Erfüllung von fundamentalen Grundbedürfnissen durch die primären Bezugspersonen (bzw. die Umwelt) geht. Diese sind das Bedürfnis nach:

    • Willkommen-Sein, Sicherheit und Kontakt
    • Unterstützung und Erfüllung grundlegender Bedürfnisse
    • Autonomie
    • freier Willensäußerung und Selbstbestimmung
    • geliebt zu werden (ohne dafür etwas tun/leisten zu müssen)

    Wenn einzelne oder mehrere dieser Bedürfnisse nicht erfüllt werden und diese Erfahrungen lange andauern und/oder sich oft wiederholen, entstehen sogenannte Entwicklungstraumen. Da diese Verletzungen in Beziehungen entstehen, sind sie auch wieder durch neue, korrigierende Erfahrungen in Beziehungen heilbar.

    Das unterscheidet Entwicklungstrauma von Schocktrauma. Schocktrauma entsteht durch lebensbedrohliche oder als solche erlebte Situationen. Sie verursachen hauptsächlich Übererregung im Nervensystem, die wohldosiert abgebaut, unvollständige Verteidigungsreaktionen, die komplettiert sowie Gefühle von Hilflosigkeit und Angst, die in Ermächtigung und Sicherheit gewandelt werden sollten.

    Ich habe aber vielfach erlebt, dass auch Menschen, die Schocktrauma erlebt haben, Strategien dem Leben gegenüber entwickeln, die denen aus Entwicklungstrauma gleichen. D. h. die Hintergründe für bestimmte Lebensstrategien sind nicht immer einfach zu herauszufinden, aber sie sind für deren Aufarbeitung hilfreich.

    Lebensstrategien sind immer der Versuch, auf Grundlage der individuellen Möglichkeiten mit dem Erlebten bestmöglich umzugehen – d. h. sie sind ein Ergebnis eines notwendigen Anpassungsprozesses. Sie sind deshalb immer für die Person in ihrer derzeitigen Lage wichtig und es ist hilfreich, wenn sie wertgeschätzt werden. Eine Stärke kann aber in einem anderen Kontext zur Schwäche werden, wenn sie die einzige Verhaltensmöglichkeit darstellt. Z. B. ist eine erhöhte sinnliche Wahrnehmungsfähigkeit in bestimmten Situationen sehr hilfreich. Wenn dieser Mensch aber ruhen und entspannen möchte, dann hindert sie ihn daran.

    Deshalb geht es bei der Aufarbeitung von Entwicklungstrauma darum, neue Erfahrungen zu kreieren und damit den Handlungsspielraum zu erweitern. Ganzheitliches Atemerleben® ermöglicht mit seinen vielfältigen Übungs- und Erfahrungsangeboten, spielerisch und in einer bewertungsfreien Beziehung neue Möglichkeiten und ihre Auswirkungen zu erkunden.

    1. – 5. Modul/Wochenende

    • Im ersten und fünften Modul werden bzw. wird jeweils eine und sonst zwei der acht verschiedenen Persönlichkeitsstrukturen und Lebensstrategien ausführlich behandelt
      1. Modul/Wochenende: Die sensible, analytische Persönlichkeitsstruktur
      2. Modul/Wochenende: Die sozial eingebundene und die sozial unabhängige Persönlichkeitsstrukturen
      3. Modul/Wochenende: Die charmant, flexible und die großartig, großzügige Persönlichkeitsstrukturen
      4. Modul/Wochenende: Die selbstbestimmte und die selbstsicher, effiziente Persönlichkeitsstrukturen
      5. Modul/Wochenende: Die ausdrucksstarke Persönlichkeitsstruktur
    • die jeweilige Entwicklungsphase unter idealen Bedingungen beschrieben und dabei die unmittelbaren Reaktionen auf allen Ebenen – körperlich, emotional, kognitiv – wahrgenommen und anschließend in der Großgruppe besprochen
    • Situationen geschildert, in denen die Bedürfnisse dieser Entwicklungsphase von den primären Bezugspersonen bzw. der Umwelt nicht erfüllt werden (können)
    • verkörpert nachgefühlt und in der Großgruppe gemeinsam besprochen, welche Persönlichkeitsstruktur – Stimmungen, Gefühle, Gedanken, Anschauungen, Erinnerungen, Wahrnehmungen, Impulse, Abwehr, Körperstruktur, Zustand/Reaktionen des ANS, Atemgeschehen usw. – und Lebensstrategien entstehen, wenn dies der Fall ist
    • dabei hervorgehoben, welche Fähigkeiten, Stärken und Ressourcen auch trotz der Nichterfüllung der Bedürfnisse im Anpassungsprozess entstehen
    • durch exemplarische Übungseinheiten, die an den Fähigkeiten, Stärken und Ressourcen der entsprechenden Persönlichkeit ansetzen, erfahrbar gemacht, wie durch Übungen aus dem ganzheitlichen Atemerleben® neue bzw. korrigierende Erfahrungen kreiert und Handlungsspielräume erweitert werden können und Persönlichkeitsentwicklung geschieht
    • diese exemplarische Übungseinheiten, andere hilfreiche körperbezogene Maßnahmen oder Interventionen des Ganzheitlichen Atemerlebens® und sogenannte Sonden besprochen
    • durch das Zusammenstellen von Übungen aus der eigenen Methode durch die Weiterbildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer in Kleingruppen das eigenständige Kreieren solcher Übungseinheiten und neuer bzw. korrigierender Erfahrungen geübt
    • diese Übungseinheiten gemeinsam besprochen und evtl. Teile davon auch gemeinsam ausprobiert
    • Möglichkeiten besprochen, bei welchen Persönlichkeiten mit diesem Zugang und welchen Interventionen auch mit Berührung gearbeitet werden kann

    5. Modul/Wochenende: Beziehungsdynamiken zwischen Persönlichkeiten

    In diesem fünften und letzten Modul werden zusätzlich mögliche Beziehungsdynamiken zwischen Menschen mit verschiedenen oder auch gleichen Persönlichkeitsstrukturen – auch im beruflichen Kontext (Projektion, Übertragung, Gegenübertragung) erkundet und besprochen.
     
    Stand: 1. März 2025 (Änderungen vorbehalten)
     

    Struktur

    Zeitlicher Rahmen

    Die Weiterbildung dauert derzeit eineinviertel Jahre und in Zukunft ein Jahr, findet dann alle 12 Wochen statt und beinhaltet fünf aufeinander aufbauende Module an fünf Wochenenden. Sie umfasst insgesamt 10 Tage bzw. 68/70,5 Zeitstunden plus individuellen Zeitaufwand für Selbststudium – Vorbereitung, Nachbereitung und Üben des Gelernten.

    Lernmethoden

    • Vorträge
    • Wahrnehmungs-, Achtsamkeits-, Berührungs-, Bewegungs- und Stimmübungen sowie nonverbales und verbales Erforschen eigener Erfahrungen
    • Praktische Demonstrationen im Gruppensetting und im Einzelsetting vor allem auf dem Hocker und evtl. der Liege
    • Erarbeiten von Übungseinheiten in Kleingruppen und Besprechen in der Großgrupppe
    • Selbststudium anhand von Skripten, Video- und Audioaufnahmen von Theorie- und/oder Praxiseinheiten, empfohlener Literatur und Intervision mit Übungssitzungen

    Skripten sowie Video- und Audioaufnahmen

    Zur Vor- und Nachbereitung der Wochenenden werden zu den jeweiligen Inhalten Skripten in PDF-Form zugesandt und nach den Wochenenden Video- und/oder Audioaufnahmen von Theorie-, Praxiseinheiten und Demonstrationen von Anwendungen in der  GABE®-Bibliothek zur Verfügung gestellt.

    Weiterbildungsbestätigung

    Nach Absolvierung aller fünf Module/Wochenenden wird eine Weiterbildungsbestätigung ausgehändigt, die berechtigt, diese Arbeitsweise mit Klientinnen und Klienten anzuwenden.

    Es obliegt nur mir oder von mir dazu berechtigten Personen, diese Arbeitsweise in Kursen, Fort-, Weiter- und Ausbildungen an andere weiterzuvermitteln.

    Zertifizierung

    Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung erhalten nach Erfüllung bestimmter Voraussetzungen die Berechtigung, die Methodenbezeichnung plus Markenzeichen GABE – Ganzheitliches Atemerleben zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma® zu nutzen und sich als zertifizierte GABE®-Praktikerin bzw. zertifizierter GABE®-Praktiker zu bezeichnen. Details dazu siehe  Zertifizierung.
     

    Termine

    Weiterbildung ET1 | 28.03.2025 – 21.06.2026
    1. Modul/Wochenende:  28. – 30. März 2025
    2. Modul/Wochenende:  18. – 20. Juli 2025
    3. Modul/Wochenende:  07. – 09. November 2025
    4. Modul/Wochenende:  27. Februar – 01. März 2026
    5. Modul/Wochenende:  19. – 21. Juni 2026

    Die Wochenenden finden freitags von 15:00 – 19:00 Uhr, samstags von 9:00 – 12:00 und 15:00 – 18:00 Uhr und sonntags von 9:00 – 12:30 Uhr statt.

    Stand: 21. Juni 2024 (Änderungen vorbehalten)
     
    Weiterbildung ET2 | 18.06.2027 – 21.05.2028
    1. Modul/Wochenende:  18. – 20. Juni 2027
    2. Modul/Wochenende:  10. – 12. September 2027
    3. Modul/Wochenende:  03. – 05. Dezember 2027
    4. Modul/Wochenende:  25. – 27. Februar 2028
    5. Modul/Wochenende:  19. – 21. Mai 2028

    Das erste Wochenende beginnt am Freitag um 14:30 Uhr. Ansonsten finden die Wochenenden freitags von 15:00 – 19:00 Uhr, samstags von 9:00 – 12:00 und 15:00 – 18:00 Uhr und sonntags von 9:00 – 13:00 Uhr statt.

    Stand: 18. August 2025 (Änderungen vorbehalten)
     

    Gebühr

    1595,– EUR, die in Teilen zu jeweils 319,– EUR vor den jeweiligen Wochenenden zu zahlen sind.

    In der Gebühr ist das Entgeld für die Erstellung der Skripten sowie Bearbeitung der Video- und Audioaufnahmen von Theorie-, Praxiseinheiten und Demonstrationen von Anwendungen usw. von jedem Modul enthalten. Ich erwähne das extra, da solche Leistungen – vor allem in dem Umfang – selten geboten werden, aber auch Kosten verursachen. Da laut vielfältigen Rückmeldungen von Teilnehmer*innen meiner Intros und Weiterbildungen diese zur Verfügung gestellten Unterlagen für das Nachbereiten und Anwenden des Gelernten in der Praxis sehr hilfreich sind und geschätzt werden – siehe z. B. die  Erfahrungen von Weiterbildungsteilnehmerinnen, stelle ich sie gerne zur Verfügung.
     

    Assistentin(nen)

    Je nach Gruppengröße werden eine Assistentin oder zwei Assistentinnen die Gruppe unterstützen. Entweder haben sie bei mir die Weiterbildung GABE® und/oder eine Somatic Experiencing®, HAKOMI® oder NARM® Ausbildung absolviert. Vor allem während den Weiterbildungsblöcken übernehmen sie organisatorische Aufgaben, stehen bei Fragen als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung, unterstützen die Weiterbildungsteilnehmer*innen in der Kleingruppenarbeit und bieten bei Bedarf Einzelstunden an.

    Weiterbildung Assistentin Kabelka

    Die Assistentin(nen) für die kommende Weiterbildung GABE® bei Entwicklungstrauma wird/werden rechtzeitig hier bekanntgegeben.

    In der derzeit laufenden, ersten Weiterbildung Teil 3 GABE® bei Entwicklungstrauma 2025 – 2026 assistieren Michaela Kabelka und Christa Varkonyi.
     
    Michaela Kalbelka arbeitet seit 1994 in eigener Praxis als Logopädin und seit 2002 zusätzlich als Atemtherapeutin in Linz. 2001 – 2003 absolvierte sie die Ausbildung in Atem-Tonus-Ton bei Maria Höller-Zangenfeind in München und 2021 – 2024 die Ausbildung in Somatic Experiencing® (SE) – Trauma-Arbeit nach Dr. Peter Levine – bei Dr. Urs Rentsch. Von 2016 – 2022 war sie Lektorin für Einzelbehandlungen auf der Liege im Lehrgang Atempädagogik an der fh gesundheit Tirol.
    Weiterbildung Assistentin Varkonyi
     
    Christa Varkonyi arbeitet seit 2001 als Atempädagogin und seit 2004 auch als Lebens-und Sozialberaterin. 2021 hat sie die Ausbildung in Somatic Experiencing® (SE) – Trauma-Arbeit nach Dr. Peter Levine – bei Itta Wiedenmann abgeschlossen und kombiniert SE nun mit Atempädagogik. Ergänzend arbeitet sie sehr gerne auch mit Träumen, die eine zusätzliche Quelle wertvoller Ressourcen sind. Von 2012 – 2022 war sie Lektorin für Einzelbehandlungen auf der Liege im Lehrgang Atempädagogik an der fh gesundheit Tirol. Weitere Informationen über Christa Varkonyi finden Sie auf ihrer Website  www.kraftquelleatem.at.
     
     

    Teilnehmer*innenzahl

    Sie ist auf mindestens 14 und höchstens 26 Teilnehmer*innen festgelegt.
     

    Voraussetzungen

    Voraussetzungen für die Teilnahme an dieser Weiterbildung Teil 3 – GABE® bei Entwicklungstrauma sind:
    • eine abgeschlossene Ausbildung in einem pädagogischen oder therapeutischen Beruf, in dem Sie sowohl Bewegung als auch Berührung mit Menschen anwenden
    • der Besuch eines Intros GABE® bei Entwicklungstrauma
    • die abgeschlossene Weiterbildung Teil 1 – GABE® Basics oder Nachweise, dass solide Kenntnisse über Schocktrauma vorliegen z. B. durch eine absolvierte Weiterbildung in Somatic Experiencing® oder ähnlicher Methode sowie durch den Erwerb der Audios und Videos vom Modul 1 der Weiterbildung GABE® Basics (10 Audios und 3 Videos zum Gesamtpreis von 95,– EUR) und Kenntnis deren Inhalte. Damit soll sichergestellt werden, dass die Grundlagen und die verbale Begleitung vertraut sind und angewendet werden können.
     

    Intro

    Dieser Einführungstag per Zoom-Video-Konferenz beinhaltet hauptsächlich Theorie und Information, auf die später die Weiterbildung Teil 3 – GABE® bei Entwicklungstrauma mit vor allem praktischer Anwendung sowie dazugehöriger Didaktik und Methodik aufbaut.

    Es werden grundlegende Kenntnisse über Persönlichkeitsentwicklung und mögliche Entwicklungstraumen vermittelt und wie mit der Methode GABE – Ganzheitliches Atemerleben zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma® an Entwicklungstraumen gearbeitet und Persönlichkeitsentwicklung gefördert wird. Somit bietet dieses Intro allen, die pädagogisch oder therapeutisch mit Menschen arbeiten, vielfältige Informationen und Inspirationen.

    Das Intro ist zudem Voraussetzung für die Teilnahme an der ab 18. Juni 2027 zum zweiten Mal stattfindenden, mehrteiligen Weiterbildung zum Thema und soll der Entscheidungsfindung dafür dienen. Sie erhalten ein Skript mit den Inhalten dieses Intros. Den Termin und die detaillierten Inhalte des nächsten Intros finden Sie unter  Intros.

    Interessentinnen und Interessenten, die kein Intro besucht haben, können an der Weiterbildung teilnehmen, wenn sie entsprechende Kenntnisse nachweisen können oder anhand des Skripts die Inhalte sich selbst erarbeiten und in einem Zoom-Meeting vor der Weiterbildung mit mir besprechen.
     

    Anmeldung

    Bitte nutzen Sie für die Anmeldung zu dieser Weiterbildung Teil 3 – GABE® bei Entwicklungstrauma das  Anmeldeformular und bestätigen Sie damit zugleich die Anmelde- und Teilnahmebedingungen.
     
  • Zertifizierung

    Zertifizierung

    Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildungen, die:
    • alle drei Teile der Weiterbildung – GABE® Basics, bei Schock- und Entwicklungstrauma – absolviert haben und
    • pro Weiterbildung währenddessen oder im Anschluss danach bei GABE® Basics und Schocktrauma jeweils 2 Einzel- und 2 Supervisionsstunden und bei GABE® Entwicklungstrauma jeweils 4 Einzel- und 4 Supervisionsstunden genommen haben
    erhalten nach Erfüllung dieser Voraussetzungen (die sich an ähnlichen Weiterbildungen orientieren) die Berechtigung, die Methodenbezeichnung plus Markenzeichen GABE – Ganzheitliches Atemerleben zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma® zu nutzen und sich als zertifizierte GABE®-Praktikerin bzw. zertifizierter GABE®-Praktiker zu bezeichnen.