Federn ...

Federn ...
Bei Problemen mit den Bandscheiben oder starken Beschwerden in den Beingelenken sollten Sie diese Übung nicht durchführen.
 
Ausgangshaltung: Nehmen Sie einen parallelen, hüftbreiten Stand ein (Details dazu finden Sie unter diesem Link). Verlagern Sie Ihr Gewicht auf die Vorfüße. Lassen Sie die Augen geöffnet und sammeln Sie sich.
 
Bewegungsablauf: Federn Sie leicht mit Ihren Fersen nach oben und landen Sie wieder sanft auf dem Boden, indem Sie in den Fuß-, Sprung-, Knie- und Hüftgelenken weich nachgeben. Verlagern Sie nun federnd das Gewicht mehr auf ein Bein und dann auf das andere. Wechseln Sie hin und her und variieren Sie auch das Tempo – federn Sie einmal langsamer und einmal schneller. Lassen Sie die Bewegung durch den ganzen Körper hindurch und nehmen Sie wahr, wie sich Schultern, Arme, Hände, Nacken, Kopf und Unterkiefer lösen. Federn Sie nur so lange, wie es Ihnen leicht fällt.
 
Atem: Der Atem fließt im eigenen Maß und je nach Tempo des Federns stellt er sich auf die Bewegung ein. Sollten Sie außer Atem kommen, pausieren Sie einen Moment und versuchen es erneut. Achten Sie vor allem darauf, dass die Fersen immer wieder den Boden berühren und Sie weich in den Gelenken nachgeben.
Spüren Sie abschließend nach.
Wechseln Sie nun zum Schütteln.
 
 

... und Schütteln

Bewegungsablauf: Schütteln Sie klein und schnell aus beiden Füßen heraus, so dass die Fersen nur ganz wenig vom Boden abheben.
 
Atem: Der Atem fließt im eigenen Maß.
Spüren Sie abschließend nach.
Wechseln Sie noch einmal zum Federn.
 

Mögliche Wirkungen

Können Sie die nachstehenden Wirkungen wahrnehmen oder vielleicht andere?
 
Körper: Der ganze Körper wird gelockert. Festhaltungen, Verspannungen und Stauungen lösen sich. Die Füße und Beine werden stark belebt, prickeln und stehen deutlicher am Boden. Der Kreislauf wird angeregt. Beim Federn werden die Körperseiten belebt, beim Schütteln die Wirbelsäule.
 
Seele und Geist: Auftrieb, Lebensfreude und Wachheit entstehen.
 
Atem: Meistens kommen unmittelbar nach dem Üben ein paar tiefe Seufzer. Diese unwillkürlichen tiefen Atemzüge wirken sehr befreiend – Vollatmung geschieht ohne willentliches Zutun. Beim Federn geht die Atembewegung in die Peripherie des Körpers und beim Schütteln verdichtet sie sich nach innen zur Wirbelsäule.
 
Eine Übersicht über alle Atemübungen für zu Hause und die Pause im Arbeitsalltag finden Sie unter Übungen.