Schulter kreisen
Ausgangshaltung: Nehmen Sie eine aufrechte Sitzhaltung oder einen parallelen, hüftbreiten Stand ein (Details dazu finden Sie unter diesem Link). Lassen Sie die Arme locker hängen. Schließen Sie die Augen und sammeln Sie sich.
Bewegungsablauf: Kreisen Sie mit einer Schulter nach vorne, nach oben und nach hinten und lassen Sie sie wieder auf dem Brustkorb nieder. Wechseln Sie bei Bedarf die Richtung des Kreisens und variieren Sie die Größe und das Tempo. Wiederholen Sie das Schulterkreisen mehrmals. Anschließend spüren Sie einen Moment nach. Wie nehmen Sie diese Schulter im Vergleich zur anderen wahr? Nun kreisen Sie in gleicher Weise mehrmals mit der anderen Schulter. Achten Sie nach einiger Zeit darauf, was mit der anderen Schulter geschieht. Bewegt sie sich in kleinen Kreisen mit? Nehmen Sie diese Bewegung auf und kreisen Sie mit beiden Schultern gleichzeitig um einen halben Kreis versetzt – eine Schulter bewegt sich nach vorne, die andere nach hinten.
Variation 1: Kreisen Sie zum Schluss mit beiden Schultern gleichzeitig nach vorne, nach oben und nach hinten und lassen Sie sie wieder auf dem Brustkorb nieder.
Variation 2: Kreisen Sie von Beginn an mit beiden Schultern gleichzeitig nach vorne, nach oben und nach hinten und lassen Sie sie wieder auf dem Brustkorb nieder.
Variation 3: Nehmen Sie beim Nach-vorne-Kreisen ein leichtes Beugen des Kopfes und der oberen Wirbelsäule nach vorne und beim Nach-hinten-Kreisen ein leichtes Beugen nach hinten dazu.
Atem: Der Atem fließt im eigenen Maß. Bei rhythmischem und nicht zu langsamem Üben sowie zugelassenem Atem kann sich (außer beim versetzten Kreisen) der Atem der Bewegung anpassen – der Einatem kommt, während Sie die Schulter bzw. Schultern anheben und der Ausatem geht, während Sie die Schulter bzw. Schultern wieder niederlassen.
Spüren Sie abschließend nach.
Mögliche Wirkungen
Können Sie die nachstehenden Wirkungen wahrnehmen oder vielleicht andere?
Körper: Schultern, oberer Rücken, Arme, Hals und Kopf werden gelöst, belebt und stärker durchblutet – Wärme entsteht. Die Schultern können sich besser auf dem Brustkorb niederlassen und fühlen sich schwerer oder leichter an.
Seele und Geist: Leichtigkeit, Freiheit, Fröhlichkeit und Wachheit entstehen.
Atem: Atembewegung breitet sich im Brust- und Schulterbereich aus.