Fort- und Weiterbildungen

Der Schwerpunkt aller hier angebotenen Fort- und Weiterbildungen liegt auf der Vermittlung der Theorie und Praxis des Ganzheitlichen Atemerlebens® zum Bewältigen von Entwicklungs- und Schocktrauma.

Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht der zugelassene und bewusst erlebte Atem und zwar:
  • der Atem selbst als ganzheitlich bewirkendes Element (Agens) z. B. Veränderungen wie Atembewegung beeinflussend, Atemraum bildend, Atemrhythmus harmonisierend, autonomes Nervensystem regulierend, Wohlspannung fördernd, Energie wohldosiert ausbreitend, autonome Reaktionen ermöglichend, Stimmung verbessernd und positive Gefühle stimulierend, Gedanken beruhigend und positives Denken anregend, Kohärenz fördernd usw.
  • das ganzheitliche Atemerleben als Bewusstsein stiftendes, Anwesenheit im Hier und Jetzt förderndes und damit stabilisierendes Element
  • die Erfahrungen während des bewussten Atemerlebens wie z. B. bessere*n Erdung, Stabilität, Aufrichtung, Orientierung, Beweglichkeit, Rück-Halt, Grenzen, Ermächtigung, Selbstwirksamkeit, Sicherheit, innerer und äußere Verbundenheit usw. als Verhalten und Anschauungen korrigierendes Element
 
Werden alle drei Phänomene mit einer vertrauensvollen Beziehung, speziellen Formen des verbalen Austausches und spezifischen Interventionen kombiniert, können Traumafolgen gemindert oder sogar bewältigt werden:
  • Bei  Entwicklungstrauma werden spezifische Übungs- und Berührungs-Angebote aus dem ganzheitlichen Atemerleben® angewendet, die zunächst an den Fähigkeiten, Stärken und Ressourcen der entsprechenden Persönlichkeit ansetzen. Der Mensch wird in seinem aktuellen Sein anerkannt und wertgeschätzt. Darauf aufbauend werden Übungen und Berührungen angeboten, die neue Erfahrungen ermöglichen, Anschauungen ändern und Handlungsspielräume erweitern – Persönlichkeitsentwicklung geschieht.
  • Bei  Schocktrauma werden spezifische Übungs- und Berührungs-Angebote aus dem ganzheitlichen Atemerleben® mit Interventionen wie Pendeln, Verlangsamen (Titrieren) usw. aus dem Somatic Experiencing® (SE) kombiniert. Übererregung wird abgebaut, Dissoziation aufgelöst, verhinderte und unvollendete Schutzreaktionen werden ermöglicht und komplettiert, Gefühle von Ausgeliefertsein, Hilflosigkeit und Angst in Ermächtigung, Selbstwirksamkeit, Sicherheit und Verbundenheit gewandelt und die Persönlichkeit wird gestärkt.
Weil oft Entwicklungs- und Schocktrauma kombiniert vorliegen, ist es sinnvoll, sich Kompetenzen für die Arbeit mit beiden Traumaformen anzueignen. Wenn jemand an beiden Weiterbildungen teilnehmen will, empfehle ich zuerst die Weiterbildung in Schock- und dann in Entwicklungstrauma zu absolvieren.
 

In Planung

Ich habe eine spezifische Bezeichnung für meine Arbeitsweise/Methode als Marke angemeldet. Nach offizieller Genehmigung werde ich erstens diese Bezeichnung in Zukunft persönlich selbst für meine Arbeit als auch Fort- und Weiterbildungen nutzen.
Zweitens werde ich diese Bezeichnung auch an Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildungen weitergeben, die:
  • beide Weiterbildungen – in Schock- und Entwicklungstrauma – absolviert haben und
  • pro Weiterbildung währenddessen oder im Anschluss danach jeweils 4 Einzel- und 4 Supervisionsstunden genommen haben
Sie erhalten nach Erfüllung dieser Voraussetzungen (die sich an ähnlichen Weiterbildungen orientieren) die Berechtigung, die Methodenbezeichnung plus Markenzeichen zu nutzen und sich als zertifizierte … Practitionerin bzw. zertifizierter … Practitioner zu bezeichnen.
 
 
Alle hier aufgeführten Fort- und Weiterbildungen werden z. B. von den Atem-Berufsverbänden in Deutschland, Schweiz und Österreich und auch speziell von der Fachgruppe Atempsychotherapie (APT) des deutschen Berufsverbandes  BV-ATEM® anerkannt.